Flug am 7.3. ab Wien mit der AUA, um 21 Uhr abends, sind dann um 9 Uhr früh in Mahe. Unser Taxi ist bestellt. "Ron" holt uns ab, dann gehts an die Anse Forbans. Und über Nacht sieht die Welt ganz anders aus.
Zurück gehts dann am Donnerstag, den 22.3. vormittags, Flug dauert knapp 9 Stunden.
Der Chauffeur Ron war sehr nett, hat auch beim Supermarkt gehalten, dort haben wir gleich Toastbrot, Wasser und Bier gekauft. Bloß das Bier wollten die zuerst nicht hergeben, weil Alkohol erst ab 11.30 Uhr verkauft werden darf. Aber als wir dem Chef gesagt haben, wir wollen gleich eine Kiste voll, hat er die selbst verpackt und zum Taxi getragen. Käse, Streichwurst und Marmelade haben wir von daheim mitgebracht, es gab aber auch ein Startpaket in unserem Bungalow mit Zucker, Milch, Löskaffee, Tee, Wasser und Toastbrot.
Die Chalets hier sind sehr schön. Hier gibt es 6 Doppelbungalows und zwei Familienbungalows in zweiter Reihe, alles mit viel Abstand, jeder hat seine zwei Liegen vor der Tür, eine große Terrasse, eine gut ausgestattete Küche mit großem Kühlschrank, kleines Wohnzimmer und Schlafzimmer mit Bad und Klimaanlage. Der Garten ist ruhig mit vielen schönen Pflanzen, die für Schatten und Blickschutz sorgen. Da zwitschern die Vögel, da hört man die Palmen im Wind und das Meer rauschen. Sogar ein süßes kleines Kätzchen, das immer zum Betteln kommt, gibts hier.
Der Strand, die Anse Forbans, ist traumhaft. Wir haben ein vorgelagertes Riff, also keine Wellen vor denen ich mich fürchten müsste, weißer Sand, türkises Wasser, menschenleer, Seychellen halt. Aber das mit dem sicheren Strand ist nicht überall so. Hier gibt es viele Strände die gefährliche Strömungen und große Wellen haben. Hier heißt es aufpassen beim Baden! Aber unsere Anse Forbans ist um diese Jahreszeit sicher.
Abends waren wir im Doubletree by Hilton zum Essen, ist ca. 8 Minuten zu Fuß entfernt. Haben Chicken und Shrimpscurry gegessen. als Gäste von den Chalets bekommen wir hier 20% Rabatt, also wars auch gar nicht so teuer, kostet gesamt ca. 40 €.
Sind dann müde ins Bett gefallen und haben mal 12 Stunden geschlafen. Am nächsten Tag genießen wir unsere wunderschöne Bucht und gewöhnen uns an die Hitze. Es ist bewölkt und windig, für den Anfang, zum eingewöhnen gar nicht schlecht.
Haben schon ein paar Eidechsen, Geckos, Flughunde, Reiher und Glanzstare und Madagaskarwebervögel gesehen. Außerdem gibt es hier ein Gehege mit Riesenschildkröten, die lassen sich streicheln. Der Hals wird immer länger, man merkt wie sie das mögen.
Ich finde das so schön, wir haben Zeit, in zwei Wochen können wir noch viel sehen, aber alles mit Ruhe. Wir haben uns diesmal bewusst für nur eine Insel, für die Hauptinsel Mahe entschieden. Es gibt hier noch viel zu sehen, was wir bei den letzten beiden Reisen noch nicht geschafft haben oder was wir noch mal sehen möchten.
Am Freitag Abend sind wir um 19 Uhr abgeholt worden, zum Essen im Le Reduit, ein Restaurant irgendwo im Wald nach Quatre Bornes, Richtung Takamaka. Der Fahrer meinte: „difficult to find“, ich hab drauf gesagt: „and difficult to drive!!!“ Da hat er gelacht. Die Straße ist nachts wirklich der Wahnsinn: eng, kurvig und Gegenverkehr, Linksverkehr – auf der einen Seite die Granitfelsen, auf der anderen geht’s steil runter. Gott sei Dank hatten wir einen sehr umsichtigen Fahrer.
Die Speisekarte bietet viel mehr als das Hilton. Wir haben als Vorspeise Octopussalat gegessen. Ich dann Thunfisch in Tomatensauce. Mein Mann „chicken cashrew“ und als Nachspeise sehr leckeres Eis.War alles köstlich und fein. Man sitzt in einem einfachen Lokal, direkt beim offenen Fenster mit Blick in den Wald. Schade dass es schon dunkel ist, die Aussicht muss bei Tag traumhaft sein.