Reisemitbringsel (und die Geschichten, die damit im Zusammenhang stehen)
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Und an die Türknäufe hänge ich gerne so bunte "Püschel", die es überall in Thailand gibt.
Ach wirklich! Wobei der untere aus China ist, ich glaube, den hab ich im Shop in der Verbotenen Stadt in Beijing gekauft. Einer der besten Museumsshops, die mir bisher untergekommen sind.
In Hoi An hab ich mal einen großen Karton mit Lampions anfüllen lassen. Ein selbstgebasteltes Konstrukt aus Bambusrohren hält sie an der Vorzimmerdecke. Oh, ich seh grad, der kleine rote ist eingeknickt.
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Na, dann zeig ich auch mal ein paar meiner Mitbringsel.
Eine Schnitzerei aus Thailand, bei unserem 2. Urlaub 2005 mitgebracht. Damals war so etwas noch billig, ich hab umgerechnet 50 Euro dafür bezahlt.
Giraffen aus Südafrika, konnte man 2004 noch im Handgepäck mitnehmen.
Ein Bild aus Kombodscha und eine Decke aus der Türkei.
Ein Bild aus Indien und ein Buddha aus Thailand.
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Noch ein Buddha aus Thailand.
Eine Tischplatte aus Indien.
Ein Blumenstrauß mit Lichtern aus Thailand in einer Messingvase aus Myanmar.
Außerdem hab ich noch einen Brotkorb aus Thailand, Kochlöffel aus Namibia, diverse Tassen aus verschiedenen Ländern, Gläser von Bubba Gump aus den USA, jede Menge Kühlschrankmagnete.
Ich komm an dem ganzen Kunsthandwerk in vielen Ländern nicht vorbei😉. Aber inzwischen ist das Haus so voll, dass ich mich auf Gewürze und andere Gebrauchsdinge beschränke.
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motorradsilke: Die Tischplatte ist Marmor? Aus Agra mit Einlegearbeiten a la Taj Mahal? Sowas wurde mir dort auch angeboten. Ist zwar gar nicht mein Wohnstil und war mir auch zu teuer, ich finde sie aber wunderschön. Ich hab in der Marmorwerkstätte eine ca. 15 cm kleine, schneeweiße Ganesh-Statue gekauft.
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Wir waren 2016 unter anderem in Vietnam. Auf unserer 2ten Station in Hoi An entdeckten wir ein Geschäft, in dem handgefertigte Schiffsmodelle verkauft wurden. Wir haben dann mal einen Blick in den Laden riskiert. Aber so ein Schiff kaufen, ohne jeglichen Bezug dazu? Da war wirklich von der spanischen Caravelle bis zu Nelsons Victory alles dabei. Auch Schiffchen mit deutlich über 2 Meter Länge. Schließlich entdeckten wir dann doch ein Objekt der Begierde: eine Dschunke, wie sie in der Halong Bucht fährt. Da wir bereits 2 x dort mit so einem Boot gefahren sind, war der Bezug - oder die Ausrede dann da.
Die Größe konnte man frei wählen, alle ausgestellten Stücke waren nur Muster. Der Preis war einfach zu berechnen: 1cm = 1 US$. Also haben wir uns für 60 cm entschieden. Luftfracht war uns zu teuer, also haben wir den normalen Versand mittels Schiff gewählt, sollte ca. 3 Monate dauern und hat auch nur deutlich weniger als die Hälfte von der Luftfracht gekostet.
Während der Auftrag aufgenommen wurde, fragte die Verkäuferin mehrfach, ob wir denn auch Fotos gemacht hätten. Ja haben wir. Auch von allen Seiten? Nein. Also noch mal ein paar Bilder gemacht. Auf unsere Frage, ob dem Schiff dann auch eine Aufbauanleitung beiliegen würde, meinte die Dame: wieso, sie haben doch die Bilder
Gut 3 Monate später kam dann auch Post vom Hauptzollamt - wir konnten unser Schiffchen holen.
Die ersten Aufbauversuche scheiterten kläglich. Das arme Ding sah aus, als ob es mehrfach durch einen Taifun gefahren wäre.
Mit Zähigkeit und Ausdauer hat mein lieber Mann es dann aber doch ganz gut hinbekommen und so durfte unser Schiffchen auch aus Sicherheitsgründen vor vier Wochen im Auto mit uns umziehen:
Schönes Fernweh!
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motorradsilke: Die Tischplatte ist Marmor? Aus Agra mit Einlegearbeiten a la Taj Mahal? Sowas wurde mir dort auch angeboten. Ist zwar gar nicht mein Wohnstil und war mir auch zu teuer, ich finde sie aber wunderschön. Ich hab in der Marmorwerkstätte eine ca. 15 cm kleine, schneeweiße Ganesh-Statue gekauft.
Ja, genau, aus Marmor und aus Agra. Teuer war die nicht, ich erinnere mich aber, dass es da große Preis- und Qualitätsunterschiede gab.
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Bei uns gibt's auch jede Menge Mitbringsel in der Wohnung.
Hier nur mal meine Lieblingsstücke:
Der Buddha, der Ganesh und die Ganesha Maske sind aus Nepal. Immer wenn wir in Kathmandu sind, besuchen wir diesen Laden, der 2 jungen Brüdern gehört. Wir quatschen dann immer ein bisschen, trinken Tee und schauen ihnen bei den Schnitzarbeiten zu. Die zwei machen richtig tolle Arbeiten, die dann eben auch entsprechend kosten.
Die Teile die wir gekauft haben, gelten dann aber schon eher als Touristenware ...aber uns hat's gefallen.
Das Mandala ist 100 x 100 cm groß und haben wir in einer Malschule in Bhaktapur/Nepal gekauft. Es hängt in unserem Flur und ist das erste was ich sehe wenn ich unsere Wohnung betrete. Die Werkstatt hier bei uns, wo ich es zum rahmen hingebracht hatte, war ganz begeistert von dem Mandala.
Ich sehr gerade, dass mein Bild vom Mandala leider nicht klar ist ( heute Morgen schnell mit Handy geknipst)
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Ja, genau, aus Marmor und aus Agra. Teuer war die nicht, ich erinnere mich aber, dass es da große Preis- und Qualitätsunterschiede gab.
Was man mir auf der 5-tägigen Tour Delhi - Agra - Jaipur andrehen wollte, war alles aberwitzig teuer. Dabei schau ich sicher nicht so aus, als wäre ich reich.
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Was man mir auf der 5-tägigen Tour Delhi - Agra - Jaipur andrehen wollte, war alles aberwitzig teuer. Dabei schau ich sicher nicht so aus, als wäre ich reich.
Wir waren da selbst mit Auto unterwegs und hatten daher genug Zeit, auch in kleinen abseits liegenden Läden zu stöbern.
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Eine Schnitzerei aus Thailand, bei unserem 2. Urlaub 2005 mitgebracht. Damals war so etwas noch billig, ich hab umgerechnet 50 Euro dafür bezahlt.
Ich hab vor vielen Jahren eine Schnitzerei in Bangkok am J.J. Market gekauft. Der Händler hat mir erzählt, dass es sich um eine Szene aus der thailändischen Mythologie handelt, ich hab's aber schon bevor er mit seinen Ausführungen fertig war, vergessen.
Vielleicht weiß ja jemand, worum es hier geht.
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Mein Freund war bei unserem Thailand-Testurlaub zur Jahreswende 2009/2010 fast dabei ein Bild zu kaufen, das ihm gefallen hatte auf einem Nachtmarkt in Bangkok. Der Verkäufer witterte schon Erfolg: Inzwischen verstorbener Maler aus einem bestimmten Dorf, seine Geschichte sei... usw.
Da kam ein Paar vorbei, zeigte auf genau das Bild. Beide waren sich einig, dass sie genau dieses Bild letzte Woche auf Koh Phi Phi (oder so) schon gesehen haben...
Da war der Flirt mit dem Bild vorbei, wenn es denn doch nur Malen nach Zahlen war...
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Inspired: In Zentralvietnam war ich in einer kleinen Werkstätte ganz in der Nähe der Tempelruinen von My Son. Der Künstler hat mir sein elektrisches Werkzeug (hat so ähnlich wie ein Dremel ausgesehen) gezeigt, das leider kaputt war. Er gab mir zu verstehen, dass er etwas verkaufen muss, damit er mit dem Geld das Werkzeug reparieren kann.
Mir war klar, dass die Stücke, die er feilgeboten hat, mit dem Werkzeug nichts zu tun hatten, sondern aus Steinmehl gegossen waren. Ich hab ihm trotzdem eines abgekauft. Für die gute Geschichte. Vor kurzem hab ich es im Vorgarten auf den Stromzählerkasten geklebt (im Bild rechts oben).
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Schöne Sachen habt ihr alle, die Bilder anzuschauen macht echt Spaß, virtuelle Reise quasi Hilfsausdruck!
Bei uns hat sich im Lauf der Reisejahre auch so allerhand aus aller Welt angesammelt.
Ein paar Bilder, v.a. aber Tassen aus vielen Ländern und einigen Städten (wir haben mittlerweile aufgehört, es sind zu viele) und etlicher "Kleinkram", der einem halt gefällt.
Das grösste, was ich je zusätzlich im Handgepäck mit nach Hause gebracht habe, ist dieser Holzstuhl aus Zanzibar:
Was uns nach wie vor besonders gefällt ist dieser Wandbehang aus dem Sénégal:
Eine krasse Mischung dicht beieinander - und schon etwas betagt, wie man sieht:
Ziegenfell-Hocker aus Burundi (ging damals auch als zusätzliches Handgepäck durch - das würde heute kosten) und Känguru-Fell aus Australien:
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......zeigte auf genau das Bild. Beide waren sich einig, dass sie genau dieses Bild letzte Woche auf Koh Phi Phi (oder so) schon gesehen haben...
Da war der Flirt mit dem Bild vorbei, wenn es denn doch nur Malen nach Zahlen war...
Ach, ich finde das nicht schlimm.
Natürlich ist da eine gewisse Fließbandproduktion der gängigsten Motive am Laufen - aber immerhin leben die fleißigen Fließbandmaler doch davon.
Und dass bei den kleinen Preisen und der Masse an vorbeiströmenden Touristen, die kaufen sollen, keine individuellen Meisterwerke zu erwerben sind, dürfte vorab klar sein.
Trotzdem sind es noch immer handgefertigte und häufig auch sehr hübsche Sovenirs, die am rechten Platz im Haus durchaus überzeugen können.
Wenn ich etwas ganz und gar einzigartiges haben möchte, muss ich schon in eine Galerie oder Werkstatt gehen - ist hier wie da nicht anders und hat seinen Preis.
Hier eine der Fließbandmalerinen in Myanmar:
VG
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Wobei - a pro pos Fließband-Souvenirs. Nicht zuletzt in Thailand (wie in in der Türkei, Vietnam und anderswo) gibt es ja diese riesigen, protzigen, dezent beleuchteten und auf edel getrimmten Verkaufsbunker für Schmuck, Seide, Jade, Marmor und und und.
In so einen bin ich bei meiner ersten Thailand-Reise (1997 war das, glaub ich) auch mal geraten, war damals ja noch pauschal gebucht und da musste dieses Pflichtprogramm abgespult werden - eloquente, geschulte Verkäufer drehen einem da für richtig teuer Geld Ware an, die kaum besser ist als die vom bunten Markt. Genau solche Massenproduktion - nur halt auf höherem Level.
Ich hab mir damals tatsächlich eine güldene Halskette gekauft, sehr schön, mit eingeprägten Mini-Elefäntchen. Sie war durchaus teuer.
Und ja - es war "richtiges" Gold, insofern haben sie nicht besch... Aber bei späterer, näherer Betrachtung der Preziose fand sich ein beinahe nur mit der Lupe lesbarer Stempel
"made in Italy" Vergess ich nie!
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ja, bei vielem kauft man etwas aus einem massenangebot, das dann zu hause dennoch individuell aussieht und dort auch ist.
und letztlich zählt, dass man selber ein schönes erlebnis damit verbindet.
manchmal, wenn man eine unwiederbringliche chance etwas zu kaufen verpasst hat, stellt man dann zu hause fest, dass der gegenstand verzichtbar war. manchmal findet man auch das gleiche oder etwas ähnliches im internet und stellt dann fest, dass man es doch nicht braucht, erst recht nicht für den deutlich höheren preis...
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achja, motorradsilke und Silkenya ich hätte jetzt nicht gedacht, dass man tierfelle einführen darf? ich würde keins haben wollen, finde das irgendwie makaber (obwohl ich auch fleisch esse und lederschuhe und kissen mit federn besitze) aber gibt es da keine probleme beim zoll?