Die Frankfurter Altstadt, im 2. Weltkrieg stark zerstört, wurde 6 Jahre lang von 2012 bis 2018 mit geretteten Spolien rekonstruiert..
In einem Riesenprojekt baute man markante Gebäude aus Mittelalter und Renaissance möglichst originalgetreu wieder auf.
Ich selbst bin in Frankfurt geboren und nachdem wir verschiedene Meinungen und Beurteilungen zu diesem Aufbauprojekt gehört hatten, wollten wir uns heute selbst ein eigenes Bild machen.
Wir waren einfach nur positiv überrascht. Hier einige Fotos:
Das war ein tolles Ausflugziel bei klasse Wetter und wieder mal mit herrlichen Bildern.
Bin überrascht wie schön es rekonstruiert wurde, ist einen Ausflug wirklich wert.
Danke.
Sehr schön. Das ist noch richtige Baukunst. Nicht so wie dieser moderne, sterile Gigantismus, der die Großstädte heutzutage verschandelt (nur meine Meinung, kein Grund aufzuregen) 
Wir haben letztes Jahr eine Führung mitgemacht und es hatte uns auch sehr gut gefallen 
Da sind Gelder wirklich sinnvoll verbaut worden.
Nicht so wie dieser moderne, sterile Gigantismus, der die Großstädte heutzutage verschandelt (nur meine Meinung, kein Grund aufzuregen)
Passt schon! Es hat noch jeder neue Baustil Emotionen geweckt. Auch die ersten gotischen oder barocken Gebäude waren Grund für Diskussionen. Auch dass man für hunderte Millionen künstliche Kulissen baut, ist nicht unumstritten. Mich erinnert es ein bisschen an die bauliche Nachempfindung Deutschlands in Disneys Magic Kingdom, die Chinesen können sowas aber auch sehr gut (auch nur meine Meinung).
Vorher stand da ein ganz gruseliges Betonmonster und da ist es jetzt doch um einiges schöner geworden.
Das letzte Mal war ich 2011 in der Altstadt und da habe ich schon festgestellt, wieviel sich verändert hat, nicht nur am Römerberg auch insgesamt.
Danke Margarete für das Zeigen der Bilder. Frankfurt verbinde ich mit meinen ersten Schritten ins Erwachsenenleben.
Viele Grüße
Petra
Ich komme aus Frankfurt und habe gewusst, dass es eine herrliche Stadt ist.
Vielleicht bin ich voreingenommen aber es gibt in Ffm einen Spruch: ich kann net verstehen, wie kann en Mensch net aus Frankfurt sei.
Frankfurt meine Stadt 
.
Diese sehr nette Sendung zum Thema hatte ich letztlich gesehen:
Tobis Städtetrip – Frankfurts neue Altstadt hautnah!
Nun kann ich mich zwar kaum erinnern, wie's da "früher" aussah - mein letzter Gang über den damals noch alten Römer muss etwa 1998 gewesen sein.
Allerdings war ich schon überrascht, daß das Gebiet doch nur sehr klein zu sein scheint - und muss ehrlicherweise auch gestehen, daß es für meinen Geschmack ein bisschen zu "geputzt" ausschaut.
Vermutlich kann (oder darf??) man heutzutage gar nicht willentlich schiefes Fachwerk oder krumme Wände bauen. Doch wenigstens die Fensterfronten hätten schon ein bisschen aus dem exakten Reih und Glied fallen dürfen... meine Meinung.
Aber da sind wir hier wohl zu verwöhnt vom Charme der Originale - dem chinesischen oder amerikanischen Touristen, der eh alles nachbaut und pastellbunt anmalt, wird's gefallen.
Nix' für ungut, liebe Margarete, einen kleinen Bummel + Päuschen bei einem Eis oder Getränk kann auch ich mir durchaus sehr gut vorstellen.
Danke für's zeigen,
LG
Gusti
Vermutlich kann (oder darf??) man heutzutage gar nicht willentlich schiefes Fachwerk oder krumme Wände bauen. Doch wenigstens die Fensterfronten hätten schon ein bisschen aus dem exakten Reih und Glied fallen dürfen... meine Meinung.
Das verstehe ich jetzt nicht, warum sollten schiefe und krumme Häuser gebaut werden? Im Netz findet man viele Bilder von der Fassade wie sie 1890, Anfang 1900 oder 1950 ausgesehen hat, aber krumme Wände und schiefes Fachwerk waren nicht zu sehen.
Fachwerk an sich bedeutet ja nicht schief und krumm.
Viele Grüße
Petra
Ich hab gerade den sehr umfangreichen Wiki-Artikel "Neue Frankfurter Altstadt" gelesen. Bei dieser Vielzahl an Meinungen und der Komplexität der Aufgabe ist es erstaunlich, dass überhaupt etwas Vernünftiges dabei rausgekommen ist. Gegen die zweckmäßige aber unansehnliche 50er-Jahre-Bebauung, die nicht umsonst gerne als Brutalismus bezeichnet wird, und die auch insofern nicht mehr zeitgemäß war, weil sie mit Rücksicht auf den Autoverkehr geplant wurde, ist die Rekonstruktion der Altstadt natürlich ein echter Gewinn. Noch dazu hat man sich bemüht, authentische Materialien zu verwenden und originale Artifakte zu integrieren. Ich bin mir sicher, dass Steuergeld schon mal sinnloser verwendet wurde als hier.
Ich hab mir die Altstadt auch auf Google Maps angesehen. Da gibt's ja einiges: FFF (Fotografie Forum Frankfurt), Schirn Kunsthalle, Frankfurter Kunstverein, Caricatura, ein Paulaner am Dom 
,... Und als Kontrast dazu die moderne Skyline und bestimmt noch genügend anderes. Aus meiner Sicht zwar nicht wegen der historisierenden Blendarchitektur, aber in Summe denke ich, wäre Frankfurt durchaus mal eine Reise wert.
Danke fürs Zeigen!
Ich habe bis zu 21.Lebensjahr in Frankfurt gewohnt und bin 9 Jahre mit Fahrrad oder Straßenbahn Richtung Alte Oper in die Schule gefahren.
Im Römer sind wir 1973 getraut worden. Da sah Frankfurt anders aus. Viele schnell hochgezogene Neubauten, gesichtslos, man brauchte Platz für Verwaltun
und zum Wohnen. Durch die Bombadierungen war außer dem Dom und der Nikolaikirche bei keinem Gebäude mehr ein Stein auf dem anderen, es gab nur Trümmer. Mir gefällt es, dass es damals verantwortungsvolle Menschen gab, die Teile der ursprünglichen Bausubstanz - Bögen, Figuren, Fensterbänke, Säulen- gerettet haben. Dass man vieles abgerissen hat, was so nicht hingehört und für Unsummen ( besser, als wie Herr Scheuer Millionen Steuergelder zu versenken) und sicher auch mit viel Liebe wieder errichtet hat, gefällt mir. Fachwerkhäuser jetzt schief hinzustellen, ist sicher auch schwierig. Heute muss die Statik stimmen und für Jahrzehnte halten. Früher hat sich in diesem großen Zeitraum Fachwerk erst schief gebogen. Nun ja, im Moment wirkt die Farbe noch leuchtend und bunt, das wird weniger werden und Patina ansetzen. Freunde hatten letzte Woche auch von Disneyland gesprochen.
Tobis Städtetrip hat uns übrigens gestern zu der Fahrt veranlasst. Und uns ging es auch so: Frankfurt war ja garnicht so groß, alles ist recht überschaubar.
Und der Spruch, den Serendib erwähnt, stammt aus einem Gedicht des Frankfurter Mundartdichters Friedrich Stoltze, hier noch ein Fotos seines Denkmals in der Altstadt. Das Haus links dahinter, wo heute das Struwwelpetermuseum (Heinrich Hoffmann Arzt und Psychiater) untergebracht ist, hat Goethes Tante gehört (im Medaillon). Der Struwwelpeter hat mich in meiner Kindheit begleitet, ich fand ihn eher lustig, nicht schlimm, auch bei den Enkeln habe ich das Buch gesehen. Es gibt sicher Leute, die ihn jetzt umschreiben wollen!!!
Hallo,
Tolle Bilder!
Ich arbeite zwar im bankenviertel aber war selbst noch nie am Römer oder weiter in FFM unterwegs 
Das muss ich wohl nachholen
