Hallo,
wir sind wieder zurück - schön war's mal wieder *seufz* ...
Da ja diesmal die Entspannung im Mittelpunkt stand haben wir mit Koh Mak und Koh Kood bewusst ruhige Ziele angesteuert und ausnahmsweise auch mal wenig "Programm" gemacht.
War insgesamt eigentlich eher schon zu wenig, wir sind jetzt quasi geradezu sediert.
Unsere Punkte waren BKK - Koh Chang - Koh Mak - Koh Kood
Ein paar Bilder und Eindrücke gibt es auf unsrer Homepage:
BKK - Koh Chang - Koh Mak - Koh Kood
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Zu den einzelnen Orten:
Vor allem die Inseln Koh Mak und Koh Kood sind wunderbar paradiesisch:
Kaum Autos, kein Lärm jeglicher Art, nur wenige Touristen, keine Souvenirläden oder -verkäufer, einfach nur kristallklares Wasser, nahezu leere Sandstrände und Palmen, wohin das Auge schaut!
An Weihnachten waren wir auf Koh Mak im Ao Khao Resort, das sehr empfehenswert ist:
Die Strände dort sind traumhaft und das Resort ist wunderbar ruhig und schön.
Der nette Besitzer hat übrigens mal etliche Jahre in der thailändischen Botschaft in Deutschland gearbeitet und spricht ziemlich gutes Deutsch, das er auch sehr gerne anwendet.
An Heiligabend bekamen wir dann ein üppiges und leckeres Buffet geboten, dazu eine kleine Musik- und Tanzvorführung von Schulkindern und natürlich Weihnachtsbaum und "Jingle Bells" in der Endlosschleife, aber alles sehr, sehr nett.
Ansonsten herrschte absolute Ruhe im Resort, keine Musik, kein TV, nicht mal das Meer hat zu rauschen gewagt und blieb stets still und glatt wie ein See.
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Silvester verbrachten wir auf der Nachbarinsel Koh Kood im Ao Noi Resort. Hier war man noch zurückgezogener, führten doch die beiden einzigen Wege bzw. Pfade vom Resort weg erstmal direkt in den Dschungel...
Das war auch für uns etwas gewöhnungsbedürftig, denn man kommt abends praktisch nicht mehr weg - Haha, aber wohin auch? Es gibt praktisch nichts! - Aber immerhin hat hier das Meer wenigstens gerauscht und gewogt ... ;-).
Tja, und wenn dann die Restauration gegen 21:30 h schliesst, bleibt nichts weiter als sich noch ein paar Getränke mitzunehmen, einen nächtlichen Schwimmgang zu machen und den Tag mit einem stillen Bierchen im Sand oder auf dem Balkon zu beschließen, dem Rascheln der Palmblätter und dem Raunen des Meeres lauschend …
Dementsprechend war unser Silvester auch eine ruhige Angelegenheit: Abends einige Raketen und Böller von einer Gruppe Thais (allerdings am frühen Abend), Kerzen auf Sandburgen, leise Musik und in den Himmel aufsteigende Lampions. Die Jahreswende haben wir dann im Meer badend erlebt - mal was ganz anderes und schöööön!
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All diese Ruhe ist sicherlich nicht Jedermanns Sache, aber zumindest für ein paar Tage Zwischenstopp, z.B. auf dem Weg von/nach Kambodscha, sind diese Inseln auf jeden Fall eine Besuch wert.
Etwas seefest sollte man allerdings sein (und keine Bandscheibenprobleme haben) - diese Speedboats... v.a. die ganz kleinen Nussschalen .... bei Wind und Wellen ganz grauslig!
Unsere zweistündige Überfahrt nach Trat reiht sich problemlos in die Top 5 meiner ätzendsten Fahrten ein. Wir schanzten nur so die Wellen runter und es war gefühlt ein Meer aus Beton, auf dem wir da tanzten. Dazu klitschnass, kalt und Kopfweh von den nicht enden wollenden Stößen - puh...
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Ach ja – und nicht zu vergessen: Koh Chang. Es sei uns verziehen, aber wir haben diese Insel v.a. als Sprungbrett genutzt und da wir dazu auch noch einen recht luxuriösen Bungalow direkt am Klong Prao Beach hatten, haben wir hier nicht gerade durch Aktionismus geglänzt. Aber wir wussten ja: Dschungel, Palmen und Meer würden wir noch genug sehen. Da kann man also schon mal ohne schlechtes Gewissen länger schlafen, auch im Zimmer, bevor man gleich zu Anfang Sonnenbrand bekommt. Nichtsdestotrotz ist auch diese Insel natürlich wunderschön, insbesondere wegen ihres doch erstaunlich abwechslungsreichen Reliefs und der dichten Dschungelvegetation. Insgesamt ist es halt leider schon sehr touristisch ausgelegt, wenngleich es aber auch ruhigere Flecken gibt.
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Und natürlich verbrachten wir auch wieder ein paar Tage in Bangkok. Diese Metropole hat einfach was, das einen nicht loslässt und immer wieder fasziniert und in seinen Bann zieht - ich liebe diese Stadt!
Ein besonders eindrückliches Erlebnis für uns war die halbtägige Fahrradtour "Colors of Bangkok", die wir dieses Mal endlich gemacht haben. Ein echtes "Muss" für alle, die auch mal ganz andere Gesichter Bangkoks kennen lernen möchten. Das man beispielsweise auf der anderen Flussseite so nah am Zentrum auf schmalen Betonswegen auf Stelzen quasi mitten durch tropische Dschungelvegetation fährt, in der absolute Stille herrscht - außer den Rufen exotischer Vögel - das hätte ich nicht erwartet. Die Stadt überrascht doch immer wieder!
Ebenfalls schön war der Tagesausflug nach Ayutthaya, den wir als Kombitour mit Minibus & Boot gemacht haben. Auch wenn die Bootfahrerei viel Zeit frisst fanden wir sie dennoch sehr schön, wieder mal ein anderer Weg, sich der Stadt zu nähern.
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Tja, das war's also.
Würden uns sofort wieder in den nächsten Flieger nach BKK setzen!
Stattdessen muss man sich hier jetzt mit Schnee auseinandersetzen - ein seltenes Phänomen hier im Rheinland, dass er derart hartnäckig liegen bleibt und es dazu auch noch so kalt ist.
Naja, aber zum Glück haben wir ja ausreichend Sonne getankt!