Angkor Wat

  • Hallo,


    kann mir von Euch jemand sagen, ob es zur Zeit in Angkor Wat an den Haupttempeln Bauarbeiten gibt. Das ist vielleicht eine doofe Frage, aber wir haben letztens ein Foto gesehen, da waren einige Türme eingerüstet. Leider wissen wir nicht, wann dieses Foto aufgenommen wurde.


    Freu mich schon auf Antworten, vielen DANK!
    liebe Grüße
    Kerstin :P

  • Hallo!
    Ich war letztes Jahr in Ankor Wat, da waren zwar die Türme nicht eingerüstet, aber ein erhebliches Seitenstück. Ich denke mal, das da immer restauriert wird, mal mehr mal weniger. Und man redet immer von Ankor Wat, aber da gibt es noch eine ganze Menge mehr Tempelanlagen.
    Am meisten beeindruckt hat mit z.B. die Tempelanlage Ta Prom. Das ist ein Tempel der recht ursprünglih belassen wurde, also ziemlich von der Natur überwuchert ist. Einfach mal "googeln".


    Hajo

  • Hallo Kerstin,
    geh davon aus, dass immer was eingerüstet und renoviert wird.
    Die Anlage ist so gross und bei weitem ist noch nicht alles freigelegt.
    Das wird auch noch dauern.


    ;)

  • Hallo,


    ich habe jetzt mal in meinen Fotos vom Vorjahr nachgesehen: ganz vereinzelt sind ein paar kleine Einrüstungen zu sehen.
    Das Gesamtbild ist aber nicht getrübt davon.


    Schau selbst!


    Liebe Grüße


    ada

  • Hallo,


    vielen Dank für Eure Antworten und auch Dir Ada für die tollen Fotos. Ja, ein paar Gerüste sieht man, aber die fallen wirklich nicht so sehr auf. Da freuen wir uns nun um so mehr =)


    Liebe Grüße
    Kerstin

  • Gerne! =)


    Was ich in Angkor besonders genossen habe, war die Ungestörtheit, mit der man sich durch die Anlagen bewegen kann.
    Wo Baufälligkeit herrscht oder Bautätigkeiten in Gang sind, wird abgesprerrt. Verständlich und vernünftig. Aber sonst kann man sich wirklich frei bewegen. Oft ist die "Hinteransicht" genauso spannend wie von vorn besehen. Wir hatten nur einen Fahrer, der auf uns gewartet hat und konnten so frei entscheiden, wie viel Zeit wir in welchen Tempel investieren wollen. Die entsprechende Literatur hatte ich zwar mit, aber tw. erst später nachgelesen. Einfach wirken lassen war unsere Devise. Und das hat es! =)


    Wir waren gerade dort, als der Flughafen in Bangkok lahmgelegt war (sind grad noch nach Phnom Phen geflogen, kurs nach unserem Abflug war dann dicht). Somit war derZustrom von Touristen nur mäßig vorhanden. Es gibt ja genug, die nur auf einen Kurztripp aus sind.
    Deshalb war es wie gesagt sehr ruhig und wir konnten uns richtig entspannt bewegen und fotografieren. Ob es in der Hauptreisezeit zu Staus kommt? Ich vermute schon. Aber es gibt so viele Tempel, dass der eine oder andere grade sicher "frei" ist.


    Ich weiß ja nicht, wie lange ihr euren Aufenthalt geplant habt, wir waren drei Tage da und haben für unsere Begriffe genug gesehen.
    Es gibt die sogenannte "kleine Tempelrunde" die umfast die wichtigsten Tempel - 1. Tag,
    die "große Tempelrunde" viele schöne kleinere Gebäude - 2. Tag
    und die Roluose-Gruppe, die etwas weiter weg liegt haen wir am 3. Tag gemacht. (kurz davor gibt es eine kleine Weberei und Töpferei, dort habe ich meinen Krama gekauft. Also den Schal ohne den kein Kambodschaner auskommt. siehe http://prolungkhmerourproducts.blogspot.com/


    Toll fand ich auch die schwimmenden Dörfer. Die haben wir am 1. Tag am späteren Nachmittag noch untergebracht. Und den lokalen Markt in Siem Reap.


    ja, du siehst - uns hat es gefallen!


    Liebe Grüße


    Ada

  • Quote from ada30

    Toll fand ich auch die schwimmenden Dörfer. Die haben wir am 1. Tag am späteren Nachmittag noch untergebracht.


    Darueber kann man sicher geteilter Meinung sein. Natuerlich wirken die schwimenden Doerfer auf dem Tonle Sap in den Augen eines Touristen auf den ersten Blick exotisch und faszinierend. Das ging mir auch so, als ich vor sechs Jahren zum ersten Mal in diese Gegend kam.


    Blickt man aber nur ein bischen hinter die Kulissen, das sollte auch aus der sicheren Entfernung einer Touristenreise moeglich sein, sollte man eigentlich die Armut und das Elend erkennen, in welchem die Menschen dort leben. Mein Patenkind Sopheak kommt aus solch einem schwimmenden Dorf. Ich habe sie schon oft dort besucht und auch im Haus ihrer Familie uebernachtet. Ich weiss also genau, worueber ich hier schreibe. Kinder, die nicht zur Schule gehen koennen, sondern arbeiten muessen, um ihre Familie beim taeglichen Ueberlebenskampf zu unterstuetzen sind an der Tagesordnung. Daran aendert auch der Tourismus nichts. Ohne meine Hilfe haette Sopheak als aelteste von drei Geschwistern nie die Moeglichkeit gehabt, bis zum Abitur eine Schule zu besuchen.


    Viele Gruesse
    Cathrin

  • Hallo Cathrin,


    ja, ich gebe dir recht. Vorige Woche habe ich von Somaly Mam "Das Schweigen der Unschuld" gelesen.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Somaly_Mam
    Es ist wirklich entsetzlich, wie die Menschen behandelt werden und was sie erleiden müssen. Mit unseren westlichen Anschauungen ist das kaum zu ertragen.


    Jeder muss selbst entscheiden, wie und wo er "mitmacht" und wo seine eigenen Grenzen sind.


    Wenn du es einem Kind ermöglichst, Matura zu machen, so ist das sicher ein absoluter Jackpot für diesen Menschen und seine Familie.


    Bei den schwimmenden Dörfern, hatte ich das Gefühl, dass es sich um funktionierende Gemeinschaften handelt. Arm, aber sie können leben. Leben wie sie wollen - oder müssen? Es gibt sicher angenehmere Arten, sein Leben zu meistern, aber es scheint zumindest zu in Würde zu funktionieren. Dass der Tourismus nicht viel zum Einkommen der Menschen beiträgt, sehe ich auch so. Da haben einige Wenige was davon.


    Lieben Gruß


    Ada

  • Ich war vor ziemlich genau 1 Jahr wieder in Siem Reap / Angkor. Bis genau 1 Tag, bevor die Bangkok-Blockaden starteten. Im Gegensatz zu 2005 waren Ende 2008 gerade die berühmten Türme von Angkor Wat gesperrt. Es wird dort aber ständig irgendwo irgendwas repariert - da sollte man sich daran nicht stören. Freilich war ich froh, dass ich wenigstens 2005 oben auf den Türmen war, aber eines ist bei Angkor auch wichtig - nicht Angkor Wat ist meines Erachtens die Hauptattraktion. Es gibt unzählige Tempel, die auch zur Hauptreisezeit kaum besucht werden. Es ist einfach ein unglaublicher Ort, an den ich bestimmt auch noch ein 3. Mal zurückkehren werde!


    Tipps für Guesthouses (low budget): Home Sweet Home (2005) und Phnombok Hotel (2008). Beide sehr familiär, einfach aber sauber.


    lg
    Katrin

  • Quote from Katrin

    Tipps für Guesthouses (low budget): Home Sweet Home


    Da werden Erinnerungen wach. Dort habe ich im Juli/August 2003 und im August 2005 fuer jeweils zwei Wochen gewohnt. Familiaer, ruhig, sauber und preiswert. Zum Angkor-Marathon werden wir wieder fuer drei Naechte dort einchecken, da wir zu viert im Haus von Sopheaks Familie keinen Platz haben.


    Viele Gruesse
    Cathrin

  • Auch das ist Kambodscha. Bitte beim Besuch des Landes nicht vergessen.


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    Viele Gruesse
    Cathrin

  • Wir waren vor 2,5 Wochen in Ankor Wat.


    Es wird an fast alen Tempeln gearbeitet. Am Haupttempel von einer Deutschen Gesellschaft.
    Offensichtlich haben auch verschiedene Länder verschiedene Ansichten von Restauration. Wir haben einen von Chinesen renovierten Tempel gesehen und waren bestürzt über die Art der Renovierung.


    da arbeitet wahrscheinlich auch jedes Land nach seinem Gusto.

  • Quote

    Bis genau 1 Tag, bevor die Bangkok-Blockaden starteten.


    Hallo Cathrin,
    ist die Grenze nach Thailand jetzt bereits dicht ? 8-)


    Hatte gestern aktuelle Berichte dazu gelesen.....................