Hallo,
wie schon in den Jahren zuvor, bin ich wieder für ein paar Tage in Temesvar.
Wie ich schon an anderer Stelle schrieb, ist das Wetter hier regnerisch und nicht so kalt wie zur Zeit in Deutschland.
Hallo,
wie schon in den Jahren zuvor, bin ich wieder für ein paar Tage in Temesvar.
Wie ich schon an anderer Stelle schrieb, ist das Wetter hier regnerisch und nicht so kalt wie zur Zeit in Deutschland.
Obwohl ich schon so oft hier war, verläuft kein Besuch wie der andere. Aber ich freue mich jedes Jahr wieder, dass ich hier helfen kann.
Viele Grüße
Petra
Hallo Petra,
ich ziehe den Hut vor Dir und vor dem was Du in Rumänien leistest. Das sollte man auch mal machen.
Gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit wo viel Geld für Geschenke ausgegeben wird, sollte man wirklich an die Menschen denken, denen es nicht so gut geht.
Meinen Teil dazu trage ich bei, indem ich ein Patenkind in Nepal habe, das ich monatlich unterstütze und dem ich regelmäßig Geschenke schicke. Das macht mir viel Freude.
Wenn ich Deine Fotos sehe, besonders von dem kleinen schwer behinderten Kind, dann bricht es einem fast das Herz und man würde gerne noch mehr helfen.
Aber leider kann man nicht allen helfen, denen es schlecht geht.
Ich finde es einfach großartig, dass Du selbst nach Rumänien fährst und vor Ort hilfst. Ganz bestimmt helfen Deine Worte den Leuten oft mehr als die Spenden.
Liebe Grüße
Angela
ja, man kann nicht überall helfen, das stimmt. Und die Not vor Ort zu sehen, ist oft mehr als bedrückend. Ich komme gerade aus einem Dorf, in dem 16 Familien in Elendshütten wohnen, teilweise ohne Dach und ohne Fenster, Wasser gibt es nicht und Strom sowieso nicht. Wir haben Lebensmittel für die Familien, sowie Spiel- und Bastelmaterial für die Kinder vorbeigebracht, die Samstag in einem Projekt von der Kirche teilnehmen.
Die nächste Bahnanbindung ist 5 Kilometer weit entfernt. Wir haben mit einem Jungen gesprochen, Er geht jeden Morgen um 4 Uhr zum Bahnhof, nimmt den Zug um 5 Uhr nach Temesvar, um dort zur Schule zu gehen. Er ist gegen 16 Uhr wieder zu Hause. Was für ein Aufwand für eine Ausbildung. Eine Busverbindung gibt es nicht.
Mit Worten ist da nicht viel zu helfen, denn die meisten leiden Hunger und frieren. So werden wir uns ein neues Projekt überlegen, wie man den Menschen dort mit Spenden helfen kann. Ich werde später noch ein paar Bilder hineinstellen.
Viele Grüße
Petra
Hallo Petra,
Danke, dass Du uns daran teilnehmen laesst. Eine ganz tolle Sache die Du da machst.
Da sieht man wieder, wie gut es uns eigentlich geht.....
und es schadet nicht, manchmal darüber nach zu denken.
Mehr darüber auch auf Deiner Seite.
[url=http://www.petra-kaiser.de/smf/index.php/topic,2702.0.html]Temesvar 2010[/url]
Wünsche Dir für morgen einen guten Heimflug
Mich machen deine Berichte auch immer sehr betroffen, weil es so unendlich viel Elend und Armut gibt.
Dass du immer wieder hinfliegst und Weihnachtsengel bist gibt diesen Menschen sicher viel Hoffnung weil sie sehen, dass sie nicht total vergessen werden.
Auch wenn es nur Tropfen sein können ist es ganz toll, was du da immer wieder machst.
Komm gut heim!
Hallo Petra,
tolles Engagement. Wie Erhard schon schrieb, wir wissen garnicht wie gut es uns geht. Ich freue mich immer zu hören, wenn jemand aktiv was tut und die Spenden auch wirklich dort ankommen wo die Not am größten ist.
Ich habe jahrelang ein Kinderheim (fast nur behinderte vergessene Kinder) und ein Tierheim in Polen bei Danzig unterstützt. Wir sind 2x im Jahr (Ostern und Oktober) dorthin gefahren und haben von den gesamten Spenden das Kinder- und Tierheim unterstützt. Wir haben einige Therapieeinrichtungen finanziert. Im Tierheim haben wir Kastrationen durchgeführt, Impfungen und haben Hundehütten gekauft, dort waren im Winter teilweise die Tiere am Boden festgefroren, da diese keine Unterkünfte hatten. Den beiden Heimen geht es mittlerweile gut und sie sind nicht mehr auf unsere Hilfe angewiesen.
Hallo Mikado, eine gute vorbereitete, menschlich hochachtungsvolle Hilfsaktion.
Mit Sicherheit mit vielen persönlichen Freundschaften verbunden.
Ich meine mich zu erinnern, Du warst im letzten Jahr etwa zur gleichen Zeit mit gleicher Aktion dort.
Es stimmt, dass in Wohlstandsländern vieles von dem völlig vergessen ist, das in Ländern die u.a. auch zu Europa gehören dort lebende Menschen eine gewaltige Hilfsbedürftigkeit haben.
Aber auch DE scheint die Hilfsbedürftigkeit für einige Menschengruppen wieder stärker nachgefragt und notwendig zu sein.
Hatte mir im letzten Monat etwas Winterkleidung in DO gekauft. Gleich nach dem Kauf ist die frührer in China gekaufte Mikrofaserjacke einem armen Teufel, der im Regen auf dem Boden des Westenhellweg saß zusammen mit 50 Cent im Plastikbecher überlassen. Und viele Weihnachtskäufer und Passanten gehen an denen am Boden sitzenden ohne jegliche Aufmerksamkeit vorbei. Diese verarmten Menschen gibt es in DE offensichtlich immer mehr in der Öffentlichkeit zu sehen, was eine Schande für den Wohlstandsstaat ist !
Im buddhistischen Land wie Thailand praktizieren die Menschen – nach meinem Dafürhalten und eigener Einstellung – ganz kleine Hilfen für viele dieser Menschen. Aber wenn viele Mitmenschen ein wenig geben - ist viel für den Einzelnen erreicht.
Euch in Temesvar einen schönen, morgigen Nikolaustag mit bestimmt tollen Geschenken für die Kleinen und Großen !
Viele Grüße aus dem seit einer Woche stark bewölkten Süden von Thailand wo heute ein schöner Feiertag ist.
Danke Euch!
Ja, Sanirosa, wenn es geht, bin ich jedes Jahr um diese Zeit dort.
Hier kommen einige Bilder aus Bencecu de Jos, wo die 16 Familien in größter Not wohnen.
Allein um zu den Häusern zu kommen, müssen wir den Wagen stehen lassen und uns durch rutschigen Schlamm und matschigen Weg kämpfen.
Auf dem Bild 2 ist das Toilettenhäuschen zu sehen. Wir bringen den Familien Grundnahrungsmittel mit.
Und hier Bilder der alleinstehenden Mutter mit zwei kleinen Kindern. Kein Fenster, kein Wasser, der Brunnen ist kaputt, was für ein Leben...
Die Kinder dieser armen Familien werden am Samstag jeweils von 10:00 - 12:00 Uhr in einem Raum der Baptistenkirche betreut. Die Betreuung erfolgt durch mittlerweile junge Erwachsene aus dem Kinderheim Casa Sperantei ind Temesvar, die nun ein wenig weitergeben, was sie auch erhalten haben, etwas Wärme und Geborgenheit.
Zur Zeit wird ein Krippenspiel eingeübt und ich bin unheimlich überrascht, wie gut die Kinder mitmachen. Es herrscht eine richtig nette Atmosphäre und die Kinder aus dem Dorf, ob klein oder groß machen mit.
Wir lassen einiges an Spielzeug da, Buntstifte, Bastelmaterial und natürlich auch etwas Süßes und Mandarinen.
Der Raum wird mit einem kleinen Ofen beheizt, es sind Stühle vorhanden, mehr aber auch nicht...
Und am Abend sind wir zurück in der Normalität und schlemmen in einem Restaurant, was für ein krasser Gegensatz.
Für mich ist es immer schlecht zu ertragen...
So, in anderthalb Stunden fahren wir zum Flughafen und für mich heißt es dann Abschied nehmen. Schade, ich hätte gerne noch mehr getan. Aber ich fahre im nächsten Jahr wieder hin und werde auch dann hoffentlich wieder mit einem Koffer voll Geld ankommen...
Viele Grüße
Petra
Das kann man sich wohl gut vorstellen wie krass da dann der Unterschied ist.
Ich krieg hier schon beim Bilder anschauen alle Zustände und dann erst in live dieses Elend zu sehen muss schlimm sein.
Inzwischen bist du ja schon im Flugzeug und ich hoffe die Rückreise läuft problemlos.
Bis dann!
Liebe Petra,
so nah bei uns (nicht Afrika oder Asien) diese Armut. Unvorstellbar! Weit weg von unserer Stadt und doch so nah - bei uns in Europa!
Viele Grüße
Waltraud
Eigentlich unvorstellbar, dass in Europa noch solche Armut herrscht und das in einem EG-Land. Kann man kaum glauben. Was passiert nur mit den ganzen Geldern?
Wenn man aber auch sieht, welches "wirkliche" Elend es auch noch in Deutschland gibt. Unvorstellbar.
Solch ein Elend macht schon betroffen. Viele der sehr armen Familien sind arbeitslos und es gibt weder Arbeitslosengeld noch Hartz 4. Es fehlt ganz einfach das soziale Netz. Eine Mutter bekommt umgerechnet ca. 10 € Kindergeld und wenn man kein weiteres Einkommen hat, dann ist es hart. Manchmal wissen wir gar nicht, wie gut wir es hier haben.
Im Krankenhaus muss man seine Medikamente erst kaufen, bevor man behandelt wird.
Übrigens, als wir in Teremia Mare waren, erfuhren wir von dem Pfarrer, dass gerade 3 Lehrerinnen aus der Schule für 3 Monate nach Deutschland gegangen sind, um dort Pflegedienste zu leisten. Die Bezahlung ist besser als eben die als Lehrerin. Eine Lehrerin verdient umgerechnet ca. 130 €. Die Schule nimmt das gelassen auf, es gab jetzt nur Probleme mit der Unterrichtsversorgung der Kinder, denn die drei haben es erst an dem Tag gesagt, als sie nach D fuhren. In drei Monaten werden sie wieder da sein und vermutlich ihre Tätigkeit wieder aufnehmen.
Vermutlich wird der Pfarrer einen Teil des Unterrichts mit übernehmen müssen. Er hat eine 3/4 Stelle und bekommt 100 € dafür. Die Kirche kann ihn leider nicht bezahlen, oder nur manchmal...
Hallo Petra,
wirklich traurig zu sehen, dass es hier in Europa so viel Leid und Elend gibt. Um so mehr freut es mich in Deinem anderen Thread zu lesen, dass die Einnahmen auf www.traumpfade.de auch diesem Projekt zu Gute kommen. Interessant, dass Du über die Seite so viele Spenden bekommst.
Quote from blaufotographUm so mehr freut es mich in Deinem anderen Thread zu lesen, dass die Einnahmen auf www.traumpfade.de auch diesem Projekt zu Gute kommen. Interessant, dass Du über die Seite so viele Spenden bekommst.
Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Es sind nicht Spenden, die ich bekommen habe, sondern Werbeeinnahmen. Ich habe einen "Glücksgriff" gemacht und für Werbung auf der Seite Geld bekommen, das ich zu 100% gespendet habe, da es einfach unverhofft war. Und nach wie vor bin ich der Meinung, es geht mir so gut hier in Deutschland, dass ich auch ab und zu mal etwas davon abgeben kann.
Heute werde ich den Bericht auf meiner Seite beenden und anschließend dort auch den Dankesbrief aus Rumänien veröffentlichen, denn ich habe natürlich auch einiges an Spenden erhalten. Viele wollen jedoch keinen Nachweis/Spendenbescheinigung haben. So kann ich dennoch mitteilen, was ich mit dem eingenommenen Geld gemacht habe.
Und die Werbeeinnahmen kommen auch nur, wenn es genügend User gibt, die meine Webseiten besuchen. Insofern sind es dann wieder die User, also auch Ihr, die mir helfen, Spendengelder zu erzielen. Dafür sage ich DANKE!
Viele Grüße
Petra
Nachtrag: und noch eins, ich habe auch Privatspenden von einigen aus dem Forum hier und auch meinem bekommen, das soll nicht untergehen ;-)))
Hier geht es zum ausführlichen Reisebericht: Temesvar 2010
Besucht auch mal unsere Reise-Seiten: Reiseerinnerungen
oder unsere Kochseite: Kochen