Tansania - Safari und Meer

  • Schön, daß Ihr die Reise "gewagt" habt, im kalten Februar sicher nicht die schlechteste Entscheidung für Exotik und ein bisschen Wärme zum Relaxen. Offenbar lässt sich das in Tansania ganz wunderbar kombinieren.


    Danke für den netten Bericht,

    LG

    redfloyd.........................................................................................Gusti
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    Heaven is where the police British, the cooks Thai, the mechanics German, the lovers Italian and it is all organised by the Swiss.
    Hell is where the cooks are British, the mechanics Thai, the lovers Swiss, the police German and it is all organised by the Italians.

  • Hallo Peter,

    klasse, genau solch eine Reise steht bei mir schon lange auf dem Zettel. Um den Karakal und Serval beneide ich Dich, denn diese haben ich bisher noch nicht in freier Wildbahn gesichtet.


    Ich denke, ich muss mal mit Friedrich ein ernstes Wort reden, damit wir das mal in Angriff nehmen ;)


    Habt Ihr die Safari driekt gebucht, oder über welchen Veranstalter? Die Tierdichte war ja unbeschreiblich hoch!


    Viele Grüße
    Petra

  • Nach einem Briefing über die Verhaltensweisen im Camp und die potentiellen Gefahren durch die Tierwelt, genießen wir das leckere Abendessen und ein Glas Wein am Lagerfeuer und fallen müde ins Bett.

    Danke für den Bericht, das gefällt mir sehr gut. Zum Briefing, Gefahren und Verhaltensweisen wüsste ich gern etwas mehr. Ich hätte wirklich Lust auf so eine Reise durch dieses Land, weiß aber nicht was meine Frau zu den "Gefahren und Verhaltensweisen" sagen würde. Bitte ungeschönte weitere Infos! :)

  • Auch von mir, vielen Dank für den tollen Bericht. Tansania steht auch bei mir ganz oben auf der Liste, allerdings ist es noch am fehlenden Reisebudget gescheitert. Mal sehen, irgendwann wird es schon klappen. Die Tieraufnahmen sind wirklich klasse. Worüber habt ihr die Safari gebucht?

    Nochmals vielen Dank, es ist ja tatsächlich, auch während Corona, solche Reisen zu machen. Prima und


    LG Kerstin

  • ansania steht auch bei mir ganz oben auf der Liste, allerdings ist es noch am fehlenden Reisebudget gescheitert

    Die Tieraufnahmen sind wirklich klasse. Worüber habt ihr die Safari gebucht?

    Würde mich auch interessieren. Also was so eine Safari kostet und wo gebucht.

  • Mich hat von Afrika bisher auch abgehalten, dass es immer heißt, dass viele Länder so wahnsinnig teuer seien. Nun habe ich gerade heute gelesen, dass Tansania im Vergleich zu anderen Ländern relativ günstig sei. Eine konkrete "Hausnummer", was so ein Safaritag mit Übernachtung in Standard-Unterkünften kostet, kenne ich trotzdem nicht. Verrätst du es?

    "Your soul was born in India!"

    (Vinod zu mir in Gujarat im März 2023)

  • Würde mich auch interessieren. Also was so eine Safari kostet und wo gebucht.

    Wir haben die komplette Tour bei "Globetrotter Select" gebucht. Es ist ein kleiner Anbieter, der speziell nur Afrika im Programm hat. Unsere letzten drei Afrikareisen haben wir bei denen gebucht.

    Sie planen jede Reise individuell. Du sagst nur, wohin, was Du sehen willst, wie lange und was dein Budget ist.

    Bei Safaris in Tansania planen Sie die Route nach der Migration und der Regenzeit.

    Die Zeltsafari ist nicht billig. Wir haben für 10 Tage ohne Flug und Nebenkosten ca. 4800€ pro Nase bezahlt.

    Es war auf jeden Fall jeden Euro wert. Wir werden das auch nochmal wiederholen. Der Anbieter hat noch mehrere Camps im Angebot.

  • Tollen Reise und sehr mutig, sie jetzt zu machen. Ich hätte es nicht gemacht, denn Tansania geht mit Corona ja nicht gerade verantwortungsvoll um. Allerding scheint Ihr auch nicht auf viele Menschen getroffen zu sein.

    Die Bilder sind klasse und Ihr habt ja wirklich unheimlich viele verschiedene Tiere gesehen. Das würde ich auch gerne noch einmal machen, denn ich bin ein absoluter Afrikafan - vielleicht klappt es ja noch einmal

  • Die Zeltsafari ist nicht billig. Wir haben für 10 Tage ohne Flug und Nebenkosten ca. 4800€ pro Nase bezahlt.

    Das ist tatsächlich ne Hausnummer! Gemessen am Einkommensniveau in den Ländern, frage ich mich immer, wie das zu rechtfertigen ist...

    "Your soul was born in India!"

    (Vinod zu mir in Gujarat im März 2023)

  • Zum Briefing, Gefahren und Verhaltensweisen wüsste ich gern etwas mehr. Ich hätte wirklich Lust auf so eine Reise durch dieses Land, weiß aber nicht was meine Frau zu den "Gefahren und Verhaltensweisen" sagen würde

    Die wichtigste Regel ist, geh nie weit weg vom Camp. Du bist mitten im Nationalpark und Du weißt nicht, welches Tier in der Nähe ist. Gerade in der Serengeti war das Gras sehr hoch. Da siehst Du in 5m nicht, ob dort ein Löwe liegt.

    Die meisten Regeln gelten für die Nacht. Wer im Zelt ist, ist sicher. Wer raus muss, um aufs Klo zu gehen, muss erstmal mit der Taschenlampe die Gegend absuchen. Wer in Tieraugen leuchtet, sollte sich überlegen rauszugehen. Zur Not hatten wir auch einen Eimer für das kleine Geschäft im Zelt :D. Wenn kein Tier zu erkennen ist, dann raus aus dem Zelt und die weitere Umgebung mit der Taschenlampe kontrollieren. Dann aufs Klo und beim Weg zurück genau die gleiche Prozedur.

    Wenn man das Hippo hinterm Zelt hört sollte man vielleicht auch lieber drin bleiben.

    Wir hatten keine Angst, auch die Hyänen im Camp hatten mehr Angst vor uns. Es war ehr aufregend.

  • Das ist tatsächlich ne Hausnummer! Gemessen am Einkommensniveau in den Ländern, frage ich mich immer, wie das zu rechtfertigen ist...

    Da gebe ich Dir recht. Wenn man bei den Lodges Abstriche macht, dann ist es nochmal billiger. Beim Zelten muss man bedenken, dass drei weitere Personen dabei waren und das die ganze Zeit. Dazu die Parkgebühren, Essen usw. Das Fahrzeug steht die ganze Zeit zur Verfügung und es gibt kein Limit bei der Zeit für die Safaris. Nur die Dunkelheit oder die Parkordnung sagt wann gut ist.

    Ob es gerechtfertigt ist oder nicht, muss jeder selbst entscheiden.

  • Das ist tatsächlich ne Hausnummer! Gemessen am Einkommensniveau in den Ländern, frage ich mich immer, wie das zu rechtfertigen ist...

    Würde das Geld sicher ausgeben. Aber stelle mir die Frage auch. Klar ist da vorgeschaltete noch einiges an Leistung das man als Gast nicht sieht. Aber wenn man überlegt das mit einer Tour das ! 10-Fache ! eines Durchschnittseinkommens eingefahren wurde :-/


    Quelle: https://www.laenderdaten.info/…country1=TZA&country2=DEU

  • Ich gönne ja jedem, dass er fair bezahlt wird. so ist das nicht. Ich gehe auch mal davon aus, dass ein seriöser Anbieter auch einiges für Versicherungen ausgeben muss, vielleicht sogar für Schmiergelder.


    Ich kenne das auch aus meinem Job, dass ich gefragt werde, warum 15 Seiten beschriebenes Papier und die 2 Stunden bei uns so teuer sind. Natürlich gibt es immer Nebenkosten, die man als Gast nicht abschätzen kann.


    Wahrscheinlich muss man einfach entscheiden, ob es einem das wert ist oder eben nicht.

    "Your soul was born in India!"

    (Vinod zu mir in Gujarat im März 2023)

  • Großes Dankeschön für diesen tollen Bericht! Euer Charles war ja ein Glücksgriff :)

    Einen schwarzen Serval habe ich noch nie gesehen, wusste gar nicht, dass es ihn gibt.


    Und prima. dass alles so unkompliziert verlaufen ist!


    Ich habe mal nachgeschaut, was wir 2007 für annähernd die gleiche Reise gezahlt haben: 250€ pP/d.

    Die Preise haben schon kräftig angezogen.

    (Und sind mit Asien natürlich nicht zu vergleichen.)

  • Ja, diese Preise sind heftig, sie sind mir aber nicht fremd ;-). Man muss auch bedenken, was auf dieser Reise alles fotografisch geboten wurde. Das ist halt keine "Nullachtfuffzehn"-Reise. Genau mein Ding!


    Viele Grüße
    Petra

  • Danke für den gelungenen Bericht von Eurer herrlichen Reise.

    Ich hatte mich beim Lesen gefühlt, als wäre ich Mäuschen und mitten im Geschehen dabei gewesen.


    So eine Tour würde mir auch gefallen und Charles leihe ich mir dann aus, wenn es bei uns soweit ist Tansania zu erkunden. Es geht nichts über einen guten Guide der sich auskennt und weiß, was er tut oder zu tun hat.

    Das Preisniveau ist ähnlich hoch wie z.B. in Botswana, aber dafür steht auch hier Qualität anstatt Quantität. Das rechtfertigt den Preis allemal.


    LG

    gudi=)

    Einmal sehen ist mehr Wert, als hundert Neuigkeiten hören.
    (Japanisches Sprichwort)



  • Ich hoffe, das passt gerade so noch zum eigentlichen Thema = Reisebericht aus Tansania.

    Petra hat ja schon geschrieben, dass es keine 08-15-Reise ist.


    In z.B. Thailand oder Indien sind die meisten NPs relativ klein, recht gut bei einer Rundreise in wenigen Stunden erreichbar und es gibt eine gute Infrastruktur mit vielen Ansiedlungen im nahen Außenbereich.


    In Afrika sind die NPs riesig. Die meisten Angestellten darin leben fernab ihrer Familie, es sei denn, sie haben ihre Kinder bei den Großeltern untergebracht und arbeiten beide. Meist für 9 Monate außerhalb der Regenzeit, denn der Betrieb in den Lodges oder bei den Zeltplätzen muss ständig aufrecht erhalten werden, egal ob 2 Gäste kommen oder 60, d.h.

    Vorräte müssen vorhanden sein = LKWs mit "westlichen" Lebensmitteln sind ständig unterwegs.


    Die Fahrtwege müssen regelmäßig = mehrmals täglich gewartet, alle Picknickstätten gereinigt werden.

    Ranger beginnen noch vor Sonnenaufgang mit der Suche nach Tieren, um diese per Funk an die Jeeps weiterzuleiten.

    Der Sprit für diese Fahrzeuge muss auch extra eingefahren werden. Für deren Wartung stehen Leute im Hintergrund parat.

    Und auch schnell erreichbares medizinisches Personal für Notfälle.

  • So eine Tour würde mir auch gefallen und Charles leihe ich mir dann aus, wenn es bei uns soweit ist Tansania zu erkunden. Es geht nichts über einen guten Guide der sich auskennt und weiß, was er tut oder zu tun hat.

    Charles hat einen super Job gemacht. Was er alles gesehen hat, unglaublich...

    Wen ich aber mit nach Hause nehmen wollte, war der Campkoch Mika. Was er gezaubert hat, war einfach unglaublich und das nur mit einem einfachen Grill, einigen Gusstöpfen und einem Campingkocher...

  • Danke Peter für deinen fantastischen Bericht.

    Das waren Eindrücke, die man sicher nie vergisst.

    Ich glaube aber auch, dass man für eine solche Reise Mut braucht.

    Sie ist sicherlich nichts für Feiglinge.

    Nochmals vielen Dank, dass du uns hast daran teilnehmen lassen.


    :thumbsup: