Ich hab gestern auf der 'photo + adventure" zwei Vorträge zum Thema Reisefotografie gehört, deren Ansätze unterschiedlicher nicht sein könnten.
Zuerst ein humorvoller, launiger Vortrag von Eric Berger (Herausgeber eines Fotomagazins, Leiter einer Fotoschule):
Fazit: Keep it simple, trau Dich, sei zur rechten Zeit vor Ort, mach keine Postkartenfotos, nimm nach Möglichkeit Festbrennweiten, sei freundlich, geh nah ran, fotografiere Details, verwende ISO-Automatik, nimm eine Hasselblad, eine Leica,..... oder ein iPhone (wurscht!), reise azyklisch, fotografiere wenig, mach Reisefotografie auch in der eigenen Stadt um zu üben. Und: "Nimm ein Stativ mit, dann nimmt man Dich als Fotograf ernst." Nachsatz: "Vielleicht mach ich jetzt auch endlich mal ein Foto mit Stativ."
Danach ein Mäderl (Reportagefotografin, Veranstalterin von Fotoreisen, sponsored by Canon Academy): Am besten ist eine Crop-DSLR (für Action- und Sportfotos) und eine Vollformat-DSLR für Landschaft, man braucht ein Zoom für WW bis leichten Telebereich, ein Telezoom und ein UWW-Zoom. Und ein gutes Stativ! Dann gab's noch ein paar alibimäßige Anfängertipps (Drittelregelung, Personen sollen ins Bild blicken). Ah ja: Ornitologische Grundkenntnisse wären gut, wenn man Vogel fotografieren will.
Ich muss nicht betonen, welcher Vortrag mir besser gefallen hat.