Urlaub auf Mauritius & Reunion

  • Mauritius


    5.11. Sonntag


    Am Flughafen sind wir viel zu früh, nach all den verstopften Verkehrskreiseln in den letzten Tagen und weil ich Horrorgeschichten darüber gelesen hatte, wie ewig man braucht, um durch die Hauptstadt Saint Denis zu kommen, sind wir sicherheitshalber schon kurz nach 7 am Morgen losgefahren. Es sind immerhin fast 100km Strecke und wir müssen tanken und den Wagen abgeben.

    Allerdings ist heute Sonntag und somit wenig los unterwegs. Aber besser so, als zu hetzen. Auch heute ist kein schönes Wetter, aber doch ein paar Wolkenlücken ab und zu.


    Der kurze Flug zur Nachbarinsel landet gegen 13:30 Uhr, die Einreise geht schnell.

    Auch über Mauritius hängen Wolken.


    Nun beginnt der vertrackte Teil des Tages, der uns beide Nerven kostet. Nach der Übernahme eines winzig kleinen, knallroten Autos versuchen wir, unser mitgebrachtes Navi zu programmieren und verzweifeln darüber. Nichts geht, das Ding weigert sich, irgendetwas von dem, was wir ihm füttern, zu akzeptieren. Adresse des Hotels, Kartensuche, Koordinaten…. Vergeblich.

    Irgendwann begreifen wir, daß es ganz einfach über keine Karte von Mauritius verfügt. Volltreffer also. Natürlich hab ich an so etwas vorher im Traum nicht gedacht und daher hatten wir natürlich weder eine SIM-Karte hier gekauft noch vorher irgendwelche maps für offline-Navigation heruntergeladen. Das einzige, was ich im Vorfeld noch besorgt hatte, war eine faltbare Landkarte für Reunion und Mauritius. Back to the roots also, und das mit Linksverkehr einmal quer über die Insel.


    Natürlich war es ab Flughafen nicht schwer, die Schnellstraße Richtung Port Louis zu finden, nur leider stimmten die Bezeichnungen der Straßen auf meiner Karte nicht überein mit den angegebenen Nummern und irgendwo müssen wir ja auch runter von der großen Route.

    An der Strecke gab es nirgends Hinweise, in welcher Ortschaft man eigentlich sich grade befindet, nur winzig kleine Abzweigschilde, meist zu Industrie oder Commercialgebieten. Einem davon folgten wir also irgendwann und fanden uns bald in unbezeichneten Vorortstraßen zweifelhaften Charakters wieder, keinen Plan, auf welcher Höhe zum Ziel, namenlose Viertel in einer namenlosen Stadt. Schließlich blieb nichts anderes, als das roaming am Handy einzuschalten, sonst hätten wir nie die Route gefunden.


    Unsere Bleibe hier ist ein privat geführtes kleines Haus, mit direktem Blick auf’s Meer, allerdings kein unmittelbarer Badestrand. Alles schon ein bisschen in die Jahre gekommen, wie man das so nett umschreibt, aber in Ordnung. Ein großer Bungalow mit Wohnzimmer, 2 Schlafräumen und Küche, es gibt natürlich Pool, Terrasse, eine Bar und man kann auch zu Abend essen. Das ganze kostet incl. Frühstück kaum mehr als unser „Fremdenzimmer“ auf Reunion.




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    Heaven is where the police British, the cooks Thai, the mechanics German, the lovers Italian and it is all organised by the Swiss.
    Hell is where the cooks are British, the mechanics Thai, the lovers Swiss, the police German and it is all organised by the Italians.

  • 6./7./8. November


    Die Insel ist doch schon deutlich Afrika - jedenfalls „hintenrum“ .

    Da klettern auch schonmal Ziegen im Müll umher.


    Der Ort, in dem unsere Bleibe ist, Pointe aux Sables, ist kein touristischer Ort, sucht man eine Einkaufs- oder Essensmöglichkeit muss man durch enge und verwinkelte Anwohnerstraßen fahren, die dem europäischen Blickwinkel durchaus armselig bis heruntergekommen anmuten. Die vorhandenen Supermärkte bzw Läden wirken äußerlich ebenfalls gewöhnungsbedürftig bis heruntergekommen, sind teilweise aber auch regelrecht schwerbewacht. Ob dies nun eher dem Schutz des Ladens vor Diebstahl dient oder den Kunden, ist nicht erkennbar. Richtig „essen gehen“ kann man hier nirgends, es finden sich lediglich Imbisse oder Buden.











    Ansonsten kann ich bisher nicht viel zur Insel sagen, denn das Wetter spielt einfach nicht mit. Der Versuch, uns ein paar Strände anzusehen (Flic en Flac und Tamarin beach, die ja angeblich zu den schönsten hier zählen) ist in einer regelrechten Wasserhose abgesoffen, in Nullkommanichts kommt aus einer Wolke eine Sintflut, die die Straßen überschwemmt. Das, was wir gesehen haben, vielleicht könnte man es am ehesten noch mit Strandpromenade bezeichnen, wirkt nicht unbedingt verlockend, die Zugänge zum Strand sind selten, meist verbergen auch hier hohe Mauern, hinter denen vermutlich Hotelanlagen oder Villen liegen, die Sicht.

    Also bleibt auf der Hotelterrasse sitzen und Buch lesen.



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  • Auch der nächste Tag ist nicht viel mehr als eine Wiederholung von gestern, wobei wir es heute immerhin schaffen, Vormittags bei zwar zunehmender Bewölkung, aber noch ohne Regen, bis in den Südwesten zu kommen. Der Versuch, bei Chamarelle die 7farbige Erde zu sehen endet aber bereits wieder in einem Wolkenbruch. Noch aber liegt über der Bucht von le Morne unter uns ein heller Streifen. Und wenigstens da haben wir ein bisschen Wetterglück, ein Viertelstündchen am wirklich schönen Strand spazieren zu gehen, gelingt, bevor der Regen auch hier ankommt.








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  • Der Regen ist -wie schon gestern – eher eine hereinbrechende Sintflut, kaum haben wir es in’s Auto geschafft, geht die Welt unter. Unglaublich, was für Mengen an Wasser in Nullkommanichts herunterstürzen, die schmale Straße verwandelt sich in einen reißenden Wasserlauf, da nirgends genug Platz ist, die Fluten abzuleiten. Es sprudelt rechts und links, braune Brühe steht überall.

    Nach ein paar Kilometern ist der Spuk vorbei, aber es bleibt drohend bewölkt






    Abends ist die (Wetter-)Welt in Ordnung




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  • 9.11. Donnerstag


    Sonne!! Tatsächlich – auch noch als wir unterwegs sind. Heute mal Richtung Norden - Grand Baie/ Cap Malheureux.


    Der Nachteil dieser Strecke heute liegt nur leider darin, daß sie mitten durch Port Louis, die Inselhauptstadt, führt. Und wie Hauptstädte das so an sich haben, sind sie meistens ausgesprochen busy. Port Louis bildet da keine Ausnahme, eher im Gegenteil, und der Fahrstil hier auf Mauritius ist ohnehin eher rustikal. Man drängelt sich einfach dazwischen, erzwingt die Ausfahrt, stopt plötzlich mitten an der Straße. Autobahnen kennt man hier nicht, das, was wir am ehesten noch als Schnellstraße, also zweispurig, bezeichnen würden, führt plötzlich über zahllose Kreisverkehre und mitten hinein ins Herz der Stadt.


    Unsere offline Navigation ist leider ab einem Punkt an einer vollkommen überfüllten Kreuzung überfordert, pendelt nach rechts, links, abbiegen, zurück…. Wir verfransen uns heillos, die Straßen, ohnehin schon schmal, werden von Bussen und haltenden Autos verstopft, es ist eng an eng, immer wieder switchen andere dazwischen…. Nervensache. Wenn Stefan nicht wenigstens eine grobe Vorstellung der Himmelsrichtung hätte, würden wir da nie rausgefunden haben, denn es gibt keine für uns dechiffrierbare Beschilderung.

    Vermutlich wäre eine Fahrt durch Bangkok nervenschonender gewesen.


    Es dauert, bis wir aus dem Hexenkessel rausfinden und ganz nebenbei habe ich den Gedanken, uns die Stadt eventuell ansehen zu wollen, auch verworfen. Durch die Irrfahrt haben wir genug gesehen, sogar Chinatown. Viel Trubel, aber nicht wirklich reizvoll.








    Endlich wieder auf einer Landstraße ist es überhaupt nicht mehr weit und an der Grand Baie erwartet uns genau das türkisfarbige Meer, welches den Postkartenblick der Insel bestimmt. Palmen, kleine Boote schaukeln im Wasser, eine Kirche mit knallrotem Dach – ja, wunderschön!!



    Cap Malheureux












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  • Einer der zahlreichen farbenfrohen Hindutempel





    Bis zum Botanischen Garten von Pampelmousse, einer der als Hauptsehenswürdigkeiten der Insel beworbenen Orte, ist es nur ein Katzensprung von hier, und es ist noch früh am Nachmittag.

    Wirklich überzeugt uns dieser nicht, ein weitläufiges Areal als Landschaftspark voller unterschiedlicher Bäume und Palmen in schattigen Alleen - also eher ein Arboretum.

    Beetpflanzungen oder Blumen sucht man aber vergeblich, daher hält der Schauwert sich in Grenzen, ebenso enttäuschend ist das Becken mit den Riesenseerosen, die überhaupt nicht riesig sind.








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  • Fazit Mauritius


    Nun hatten wir mit dem Wetter ja wirklich nicht so viel Glück wie erhofft und der Linksverkehr ist in den Wohngebieten teilweise haarsträubend.


    Trotzdem kann man der Insel eine Chance geben und sie nicht gleich abtun, denn oft haben wir im Vorfeld gehört, daß Mauritius im Vergleich zu Reunion doch deutlich abfällt und enttäuscht.


    Das möchte ich so nicht sagen, landschaftlich bei weitem nicht so langweilig wie erwartet und bei Sonnenschein sind die türkisfarbigen Buchten schon ein Knaller. Wer sich tagelang gut am Strand oder beim Schnorcheln entspannen kann, wird hier definitiv glücklich und wenn man noch das entsprechende Budget zur Verfügung hat, kann man natürlich an den schönsten Stränden Luxus pur haben.


    Wirkliche „must sees“ hingegen haben wir hier nicht gefunden, man versäumt also nichts, wenn man einfach nur faulenzt. Die Menschen sind von karibischem Frohsinn, laute Musik an den unmöglichsten Ecken ist oft dabei und abseits der Strände ist das Leben spannender zu beobachten.


    Man sollte ganz einfach jede Insel nehmen, wie sie ist, und nicht vergleichen.

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  • Epilog


    Das Ende meines Berichtes kam jetzt ein bisschen abrupt, aber am letzten Tag auf Mauritius haben wir auch nur noch gefaulenzt, da gab es nix erwähnenswertes.

    Am späten Abend des 10. November flogen wir zurück, alles reibungslos, und mittlerweile hat der Alltag uns schon wieder eingeholt.



    Was bleibt zu sagen?

    Man kann die Inseln im Grunde überhaupt nicht vergleichen, eine ist eben für Naturliebhaber das Paradies und in allen Standarts doch sehr europäisch, die andere zwar mit viel besserer touristischer Infrastruktur, aber ohne wirkliche Sehenswürdigkeiten.


    Am Ende war es insgesamt ein schöner Urlaub für uns, es wird aber sicher bezüglich beider Inseln keine Wiederholung geben.






    LG

    Gusti & redfloyd

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  • Danke für den Bericht! Trotz des vielen Regens habt ihr offensichtlich das Beste aus eurer Reise gemacht.


    Auch wir haben sehr viel Regen und hoffen, dass das Wetter bald besser wird. Der erste Besuch dieser Saison kommt nächste Woche, und da soll doch die Insel sich von ihrer besten Seite zeigen.

    Sonnige Grüße von der Insel!


    We travel not to escape life, but for life not to escape us.


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    Travel safely!

  • Hallo Gusti,


    der Wettergott hat es ja nicht gut gemeint und hatte auch leider kein Einsehen mit Euch.


    Von den zwei Inseln kennen wir nur Maurituis, Dort haben wir damals unsere Silberhochzeit verbracht, sprich wir waren im Juni unterwegs und das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite - allerdings auch die vielen Mücken.

    Die 7-farbige Erde kommt nicht zum Vorschein und wirkt auch nicht bei trüben Wetter, geschweige erst bei Regen. Wie schade, dass Ihr das Farbenspiel nicht miterleben konntet. Ich hingegen war beeindruckt von den vielen, großen Seerosenblättern - so unterschiedlich sind die Meinungen ;) .


    Trotz aller Widrigkeiten habt Ihr das Beste aus Eurem Urlaub gemacht und ich hoffe, Ihr könnt trotz alle dem davon zehren.

    LG

    gudi =)

    Einmal sehen ist mehr Wert, als hundert Neuigkeiten hören.
    (Japanisches Sprichwort)



  • ....... Ist das Wetter, wie ihr es erlebt habt, eigentlich "normal" im November?


    Daß Regen nie auszuschließen ist, war schon klar, aber Oktober und auch der November gilt allgemein mit als die beste Reisezeit, die richtige Regenzeit wird erst ab Dezember erwartet.


    Dabei gibt's natürlich noch Unterschiede, die Westseite der Insel (die aber eben landschaftlich nicht so spektakulär ist) ist trockener als der Osten, Mikroklima spielt eine Rolle, die Höhenlagen...


    Ob daß nun alles völlig normaler Regen war oder doch mehr als üblich, kann ich nicht sagen.


    Aber verlass dich heutzutage mal auf's Wetter...... :shock:


    LG

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  • Ja, immer schade, wenn ein Urlaub sich nicht so entwickelt, wie man sich das vorstellt. Ging uns ja dieses Jahr mit Sardinien so.


    Aber die tollste Reise taugt auch irgendwann bei schlechtem Wetter nichts. Und da kam bei Euch ja einiges zusammen.


    Ich hätte mir Reunion auch gut vorstellen können (bin auch nicht so frankophob ;) , aber ich muss zugeben, Eure Fotos haben mich jetzt auch nicht so angetriggert, dass es als Reiseziel die Liste hochgerutscht wäre.


    Aber frei haben, was anderes sehen...das ist immer toll. Der nächste Urlaub wird wieder besser!

  • Mir gefallen die Bilder und es schreckt mich jetzt nicht ab La Réunion selber mal zu erkunden.

    Mit dem Wetter kann man immer Pech haben, aber ihr hab ja das Beste draus gemacht.

    Es erinnert mich an Island, da gabs auch Vulkane mit Wolken und jede Menge Regen. ;)

    Man kann also auch in anderen Gegenden großes Pech mit dem Wetter haben, obwohl die Reisezeit eigentlich nicht besser sein kann.

    Rückblickend war es doch bestimmt interessant, daß man etwas Neues entdecken durfte.

    Ich bevorzuge frühes Aufstehen im Urlaub und in Restaurants sieht man mich eher selten.

    Von daher glaube ich, daß es bei meinen Gewohnheiten wohl besser passen würde.


    LG kiki

  • Wir haben Eueren Bericht über die beiden Inseln mit großem Interesse verfolgt. Auch für uns war Mauritius nach unserer Südafrikareise damals angedacht. Aber das Preis-Leistungsverhältnis und die Flugverbindungen standen dann in keinem vernünftigen Verhältnis für uns.

    Schade ist, dass ihr so viel Pech mit dem Wetter hattet und von den sog. Traumstränden nicht viel gesehen habt, dennoch habt ihr das Beste draus gemacht und uns einen etwas anderen Einblick/Eindruck der Insel gezeigt. Dass ihr keine Wiederholungstäter werdet ist nachvollziehbar.

    Aber lieber Erfahrungen wie auch immer, in irgend einer Ecke der Welt machen, als daheim zu bleiben.


    Nach der Reise ist immer wieder vor der Reise.

  • Huhu Ihr beiden,


    Jetzt habe ich nachgeholt.


    Oh schade, dass Euch die Inseln nicht so richtig überzeugen konnten. Aber manchmal ist das so und es ist auch gut so, denn ansonsten würden alle immer zu den gleichen Zielen reisen.


    Wir hatten im Juni überwiegend richtig gutes Wetter und ich bin überrascht, wie unterschiedlich - obwohl wir an teilweise den gleichen Ecken waren/Bilder gemacht haben - unsere Fotos sind. Besonders ist es mir am Anse des Cascades aufgefallen. Wen es interessiert, bitte zu Tag 7 scrollen:


    https://www.passionate-about-t…--saint-denis-bis-st--leu


    Dort hat es mir richtig gut gefallen, die ganze Stimmung mit dem Nebel zwischen den Palmen, das Haus mit den bunten Booten, kaum Menschen. So unterschiedlich nimmt man Orte wahr. Wir hatten, zugegebenermaßen, auch mehr Wetterglück.


    An Mauritius hingegen hatten wir keinerlei Erwartungen. Die Insel hätten wir nie alleine besucht, sondern haben uns einige Tage dort gegönnt, weil es sich von den Flugverbindungen angeboten hatte, so hat uns die Insel positiv überrascht und auch der Botanische Garten hat uns gut gefallen. Der Seerosenteich war nicht so groß und später im Pantanal haben wir andere Areal gesehen, aber ich fand ihn sehr schön.


    Es war sicherlich nicht unsere allerschönste Reise, aber uns haben beide Inseln gut gefallen. Wir hatten auch durchgehend gute (wenn auch mal eine einfachere dabei war) bis richtig schöne Unterkünfte.


    Eine Freundin war zum wiederholten Mal im Oktober auf den Seychellen, auch sie klagte über schlechtes Wetter.


    Ich hoffe, Ihr habt bei der nächsten Reise mehr Wetterglück und es gefällt Euch wieder besser … und Vivien hat es auf den Punkt gebracht.


    Liebe Grüße

    Sabine