auf gehts ... nach Singapur und Indonesien

  • Traumhaft schön!!!
    Egal, ob "Rennstrecke" , oder nicht- jeder möchte halt die schönen Sachen sehen. Aber jeder sieht sie aus einem anderen Blickwinkel! Und Deiner, durch Deine Kamera, gefällt mir ausnehmend gut!!! :D

  • Da kann ich meinen Vorrednern nur zustimmen...
    Nicht dass ich nicht auch schöne Bilder als Erinnerung mitgebracht hätte... Aber Dein Blickwinkel toppt das noch einmal. Also wenn Du magst, könntest Du ja auf Deiner HP, oder hier im Forum gern noch mehr Bilder und Erlebnisse sprechen lassen.
    Einfach prima.

    v.Grüße Axel aka blaufotograph

  • Wirklich traumhaft schöne Bilder, ich glaube wir müssen unbedingt wieder nach Bali. Ich habe mir gleich mal deine Unterkünfte notiert. Oh jetzt werde ich ganz wehmütig, obwohl uns das Wetter ja hier im Moment auch mit ein paar Sonnenstrahlen verwöhnt.

  • Hallo Bali-nisti,


    vielen Dank erstmal für das viele Lob ... weiß gar nicht was ich sagen soll.


    Gerade weil so viele Bali-Kenner hier im Forum sind (Fifty ;) ), würde ich ganz gerne in einem Folgeposting die Gelegenheit nutzen und vielleicht noch das eine oder andere Thema ansprechen, das mich auf Bali (und hinterher) umgetrieben hat. Man muss wohl in Regionen, die auch im Zeitalter der Globalisierung noch ihre unverwechselbare Eigenarten und Gesichter bewahrt haben, tiefer eintauchen um sie wirklich zu verstehen. Bali ist ganz sicher so ein Ort.


    Zuerst abschließend aber noch ein paar Worte zur Fotografiererei. Es sind während der Reise ca. 2800 Bilder entstanden. Abzüglich der Belichtungsreihen für ziemlich viele HDR-Serien, Panoramen, einigen doppelten und zwei/drei tatsächlich versemmelten Aufnahmen, bleiben etwa 2300 Bilder, die ich für mich aufhebe und ca. 450, die ich (zumindest theoretisch) anderen zumuten würde. Ein bis zwei dutzend Bilder sind halbwegs gut. Eigentlich keine schlechte Quote. Schade dass keine wirklich sehr guten Bilder dabei sind. Das Bromo-Nacht-Bild hätte Potenzial und es hat in der "Szene" schon sehr gute Kritiken bekommen. Aber es ist schon "sehr speziell" und verwirrt manchmal mehr als dass es begeistert.


    Ich bin mir gerade sehr unsicher, ob ich den vielen Foto-Kram so wieder mitnehmen würde. Die D300 als Reserve-Kamera falls die D3s ausfällt habe ich kein einziges Mal benutzt (eine Nikon fällt nicht aus :D ), genauso eines der fünf Objektive. Das Stativ wurde genau viermal verwendet. Ob sich das gelohnt hat wird sich zeigen, wenn das zugehörige zweireihige Panorama fertig ist. Für die Bromo-Bilder war es sehr hilfreich. Wäre ich nur mit der D300 (ohne Bateriegriff) und einem Reise-Superzoom losgezogen, dann wäre die Ausbeute wahrscheinlich nicht sehr viel anders - Gewicht und Volumen der Ausrüstung aber nur ein Bruchteil gewesen. Bei einem reinen Foto-Urlaub alleine oder zusammen mit Fotokollegen wäre das keine Frage. Aber bei einem Familienurlaub?
    Ungelöst ist weiterhin die Frage, wie man das ganze Zeugs im Flieger transportiert (und ich hatte nicht mal ein ernsthaftes Teleobjektiv á la 300/2,8 o. ä. dabei). Für den Flieger werde ich mir künftig was mit Rollen unten dran besorgen, das die üblichen Handgepäck-Maße einhält und werde hoffen, dass beim Checkin niemand nachwiegt.
    So gesehen ist die Ausbeute gemessen am Aufwand dann doch relativ mager. Für Schnappschüsse und Erinnerungsbilder für die Familie in einem Fotobuch braucht es keine D3s. Manchmal ist sie Kamera sogar kontraproduktiv, weil mir ihr unauffällige Aufnahmen nicht möglich sind. Für wirklich gute Bilder fehlte mir die Zeit, die Ortskenntnis (z. B. Ubut, Kuta), die erforderliche Mobilität und die Kenntnis der Lichtsituationen an den verschiedenen Örtlichkeiten zu verschiedenen Tagszeiten (z. B. Borobudur).


    Viele Grüße
    HaPe

  • Wenn ich diese Bilder ansehe gibts eigentlich nur einen Kommentar - ich will und muss da schleunigst wieder hin.
    Was Schöneres gibt einfach nicht. Und so wohl wie dort habe ich mich auch selten gefühlt.
    Sicher, angenehm, und traumhaft schön - mein heißgeliebtes Bali.


    Deine Fotos dazu zeigen das sehr gut und ich versteh nicht, warum du nicht damit zufrieden bist.

  • Quote from Maxi


    Deine Fotos dazu zeigen das sehr gut und ich versteh nicht, warum du nicht damit zufrieden bist.


    Hobbyfotografen sind in der Regel immer seeeehr selbstkritisch. :)


    Aber auch finde, dass die Fotos einfach spitzenklasse sind. Es zählt nicht immer nur die Technik, die dahinter steckt, sondern vielmehr das Motiv, das darauf zu sehen ist.


    Wenn ich HaPe hier so reden höre, dann will ich meine Fotos hier gar nicht mehr zeigen ... :-/ Denn die sind nicht annähernd so wie HaPe's, obwohl ich mit meiner Ausbeute von Malaysia eigentlich schon sehr zufrieden bin.


    Aber mit einer so großen Ausrüstung und so viel Freude an der Fotografie will man auch einfach nur das Beste erreichen - das kann ich schon verstehen.


    @HaPe: Diese Mitschlepperei kann ich gut verstehen, dass Du da ins Grübeln gekommen bist. Ich hatte letztens nur eine einfache EOS mit dabei und zwei Objektive plus Blitz und Stativ. Das Stativ habe ich auch nur an vier Abenden benötigt. ;) Aber die Ausbeute hat gezeigt: Es hat sich gelohnt (zumindest für mich). Trotzdem hat es mir "gereicht". Ganze Fotokoffer mitzuschleppen wäre mir definitiv zu viel. Wie Du schon sagst: Wenn man alleine unterwegs ist oder mit anderen Fotografen und das Hauptaugenmerk der Reise auf die Fotografie gerichtet ist, dann ist es was anderes.

  • Hallo HaPe,
    Danke für Bericht und für die faszinierenden Bilder.
    Da kann ich mich den Aussagen meiner "Vorschreiber" nur anschliessen.


    Glück im Unglück hattet Ihr ja bei dem Unfall mit Eurer Tochter.
    Aber Glück gehört halt im Leben auch immer dazu.


    Du kannst ruhig noch ein paar Bilder reinstellen, auch wenn Du mit Deiner Meinung ziemlich alleine stehst, dass keine sehr guten Bilder dabei sind. :)


    Nochmals Danke.

  • Hallo,


    vielen Dank noch einmal für die viele positive Resonanz hier im Thread und per Mail. Das geht natürlich wie Honig runter =) .


    Was mich mal interessieren würde - speziell von von den Foristi, die Bali schon lange kennen: Wie hat sich eigentlich die Insel im Laufe der Jahre verändert bzw. wie hat sich das Verhältnis der Balinesen zu den Touristen verändert? Wenn man heute als westlicher Tourist erst einmal identifiziert ist (was ja sehr rasch geht), dann steckt man ganz schnell in der Rolle irgend wohin transportiert werden zu müssen, irgend eine Sightseeing Tour machen zu müssen, irgend ein Andenken kaufen zu müssen. Ein ... sagen wir mal ... "normaler" Kontakt zu den Menschen scheint mir schwerer herstellbar zu sein als an anderen Orten Südostasiens. Oder täusche ich mich da?


    Manchmal hatten wir den Eindruck, geradezu kanalisiert vom Parkplatz über die Shops zu der Sehenswürdigkeit und über die Shops wieder zum Parkplatz geleitet zu werden (z. B. in Tanah Lot). Wichtige Zeremonien wie eine Cremation oder die Zahnfeilung werden öffentlich abgehalten und dann gibt es offensichtlich Orte des Alltags wie etwa einen Gemüsemarkt in Ubut, der für Touristen weitgehend tabu ist. Auch haben uns die unzähligen Andenkenläden an den Stränden und an den touristischen Orten verwundert, die trotz intensiver Werbung ( "Come to my shop !! " ) extrem wenig Kundschaft hatten. Eigentlich haben wir nie einen Touristen gesehen, der auch nur eine Kleinigkeit gekauft hätte. Sind diese Läden für die Besitzer trotzdem lukrativ?


    Wer traut sich, aus dem Nähkästchen zu plaudern? Wie war Bali vor 20 Jahren? Wie funktioniert Bali?


    Ciao
    HaPe

  • Bali vor 20 JAhren war ein Traum!!!
    Ruhiger, SAUBERER, Leerer , "Geheimnisvoller"....


    Tanah Lot war ein wunderschöner Tempel, der alleine in der NAtur stand!
    Kein Parkplatz, kein Restaurant, kein Kreditkartenautomat, niemand, der einem bei Regen Regenschirme vermietet hätte :P
    Tanah Lot war für mich letztes JAhr Erschrecken pur- ich glaubte erst, ich sei am falschen Ort gelandet!


    Der Müll hat mich ebenfalls erschreckt! Überall Feuer, in dem sie ihren Müll mitsamt Platiktüten und Flaschen verbrannt haben, direkt nebenan spielende Kinder, etc...


    Aber es ist ja eigentlich nicht weiter erstaunlich, sondern leider wohl die allgemeine Entwicklung, die überall stattfindet, wo es eine Menge Tourismus gibt.
    Die Touris buchen teure Hotels mit Pools, erwarten einen gewissen Luxus, kein Essen, das auf Bananenblättern serviert wird, wie noch vor 20 JAhren. Daß die Wasserresourcen das irgendwann nicht mehr hergeben, daß die Insel im Müll versinkt- wen interessiert das schon, wenn man nach 2,3 Wochen wieder nach HAuse fliegt- man hat ja genügend bezahlt, für den Rest müssen dann halt die Einheimischen sorgen!


    Es gab natürlich an bestimmten Orten auch damals schon Verkaufsstände- aber niemals mußte man " flüchten", wie wir diemal auf der Straße zum Mount Batur. Oder an bestimmten Parkplätzen bei Lovina. Dort war nicht viel los, kam mein Tourist, stürzten sich alle auf ihn, in der Hoffnung , wenigstens ein kleines Geschäft zu machen.


    Wir hatten damals auch einen Führer- Wayan- wen sonst :D , der uns damals zu einer Hochzeit in der Familie eingeladen hat. Wir waren über Stunden dabei, sind umsorgt worden, als würden wir zur FAmilie gehören! Wir hatten mehr und intensivere Kontakte zur einheimischen Bevölkerung!


    Aber wen wundert diese Entwicklung???
    Die BAlinesen sind immer noch meist freundlich und zuvorkommend, helfen, wenn man Hilfe benötigt, auch von alleine und leben weiterhin ihre Kultur inmitten von " Fremdlingen".


    Wir haben in Koh Samui die Entwicklung über ca. 15 Jahre verfolgt, waren fast jedes Jahr dort. Bis ich vor 2 JAhren gesagt habe: jetzt reicht es- jetzt ist Schluß! Jedes Jahr wurde mehr gebaut, die kleinen Verkaufsstände abgerissen, "echte" Geschäfte hingestellt, Mc Donald , Starbucks, etc., etc. und hunderte von BAuruinen, bei denen das Geld ausging. MAn erlebt den " Untergang" einer wunderschönen Insel in Etappen mit.
    Und so ist es halt überall, wo es schön ist, wo man viel Tourismus hat!


    Es würde wohl grundlegende Diskussionen erfordern, wie man solche Entwicklungen aufhalten kann, bzw. ob überhaupt! Es würde wohl auch Verzicht von seiten der Touristen erfordern!
    Oder wie es auf den Seychellen praktiziert wird- einfach alles so teuer machen, daß von alleine ein MAssentourismus ausgeschlossen ist!

  • Das sind wirklich schöne und vor allem interessante Bilder. =)
    Da möchte ich auch mal hin.

    Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, liest nur eine Seite davon.
    (Aurelius Augustinus)

  • Hallo,


    vielen Dank Beate-Maria für Deinen sehr informativen Beitrag. Es freut mich, dass unser Eindruck wohl doch nicht völlig falsch war. Nicht dass hier ein falscher Eindruck entsteht: Bali ist wirklich ein Paradies und eine Reise (oder zwei, oder drei) auf jeden Fall sehr zu empfehlen. Man wird lediglich zuweilen sehr deutlich an seine Rolle als Tourist und den Erwartungen der Balinesen an die Touristen erinnert.


    Das folgene Bild wollte ich Euch auch nicht vorenthalten. Es wurde mit einer kleinen Kompaktknipse aus Reiseflughöhe gemacht. Das originale Bild ist durch eine dicke Dunstschicht nahezu komplett weiß und nur mit etwas Photoshop Tricks konnte sichtbar gemacht werden, worauf es mir ankommt.



    Zu sehen ist die bereits stark zurück gegangene Überschwemmung in Pakistan, das wir auf dem Rückweg überflogen haben. Man kann sich wohl überhaupt keine Vorstellung davon machen, welches Leid das Land in den letzten Wochen erlebt hat.


    Viele Grüße
    HaPe

  • Hallo HaPe,
    in letzter Zeit war ich nicht in Bali, aber meine erste Reise nach Bali war vor genau 20 Jahren. Danach war ich dann noch einmal dort und zwar 6 Jahre später. Selbst da habe ich schon einen Unterschied gemerkt.
    Allerdings muss ich sagen, dass ich im Gegensatz zu Beate in Ubud und Kuta ziemlich viel angequatscht wurde. Ich weiß ja nicht, wie es heute aussieht, aber "damals" fanden wir noch viele Ecken und Kanten, wo nicht so viele Touristen waren.


    Wie sieht es denn auf Java heute aus? Ich bin 1996 fast diegleiche Route abgefahren und es hat mir auf Java so gut gefallen. Ward Ihr auch am Höllenschlund am Tangkuban Prahu?
    Leider habe ich den Borobudur nur im Regen erklimmen können, den Bromo haben wir nicht mehr geschafft.


    Deine Bilder gefallen mir sehr gut.
    Viele Grüße
    Petra

  • OMG! Die Bilder sind der wahnsinn!! Gibts anschließend eine Ausstellung. Die hast wirklich Du gemacht? Du bist doch bestimmt professioneller Fotograph und schiesst die Bilder für einen Kalender oder? ..ich bin sicher, um solche Bilder zu schießen gehört mehr als eine gute Kamera. However, kannst Du eine gute Kamera empfehlen zwischen 200-300 € ?
    :)


    Das Pakistan Bild ist sehr beeindruckend - wirklich schlimm, was den Menschen hier wiederfahren sein muss! Einfach unvorstellbar! :(

  • Hallo


    Maxi: Nein, eine große Kunst ist das eigentlich nicht. Es war ein großes Ärgernis, dass meine beiden Kameras in den Handgepäck-Fächern so eingebaut waren, dass ich sie ohne größere Umräumaktion nicht erreicht hätte. Und darum hat mir freundlicherweise meine Tochter ihre Kompaktknipse geliehen (schön zu erkennen, an dem furchtbaren Farbrauschen im oberen Teil des Bildes). Der Rest war dann nur eine Histogrammspreizung und kleinere Modifikationen an der Gradationskurve, damit man überhaupt was erkennen kann. Das Originalbild war - wie gesagt - eigentlich komplett weiß von den Schichtwolken. Hier ist es nur ein Bild ... als wir darüber geflogen sind und unmittelbar gesehen habe bzw. erahnen konnten was da unten auf einem enorm großen Areal abgeht, waren wir wirklich tief erschüttert.


    Petra: Ich glaube, auf Java gehen die Uhren etwas langsamer als auf Bali. Wahrscheinlich hat sich so vieles gar nicht geändert. An den größeren touristischen Orten ist man geübter im Umgang mit den Touristen und kann auf ihre Bedürfnisse besser eingehen. In den kleineren bzw. abgelegeneren Orten muss dann doch etwas improvisiert werden. Selbst in Dieng oder Probolinggo können die besten Hotels bei weitem nicht mit dem Standard mithalten, den auf Bali die einfachen Hotels bieten. Gegessen haben wir auf Java fast immer in einfachen Garküchen (Warung) und da wurden 3 Personen für etwa 30.000 Rupies (ca. 2,60 Euro) satt. In Restaurants auf Bali darf man da gerne das drei- bis vierfache ansetzen. Als wir erfuhren, dass "tidak daging" indonesisch für "klein Fleisch" ist, war es dann mit dem Essen recht einfach. Die Auswahl war gut, aber nicht ganz so üppig wie z. B. in Thailand. Gado Gado (gemischtes Gemüse mit verschiedenen Tofuarten und Erdnusssauce) klingt etwas abenteuerlich, schmeckt aber köstlich.


    bananenboot: Professionell bin ich hin und wieder (= selten) unterwegs bei Hochzeiten oder bei Konzerten bzw. Musicals. Leben könnte ich davon nicht. Die Reisefotografie hauptberuflich zu betreiben wäre ein Traum, aber da tummeln sich schon zu viele wirklich begabte Leute. Eine Empfehlung für eine Kamera in dieser Preisklasse traue ich mich nicht abgehen, da ich mich da viel zu wenig auskenne. Die Modelle wechseln dort derart schnell, dass wohl eine Beratung in einem Fachgeschäft sinnvoll wäre.


    Ciao
    HaPe

  • Hallo HaPe,


    erst mal vielen Dank für den Reisebericht und die vielen tollen Fotos. Bin jetzt erst dazu gekommen, deine Bilder mal anzuschauen. Mit dem UMTS-Stick macht das momentan nicht besonders Freude.
    Bei deinen Fotos kann man auch sehr gut die Vorteile einer Vollformat-SLR sehen. Hier wird das Spiel mit der Unschärfe deutlich erkennbar, auch das Rauschverhalten bei der Langzeitaufnahme vom Mount Bromo ist bemerkenswert (tolles Foto!). Bei 12 MP auf Vollformat können sich die Pixel auf dem Sensor aus der Ferne zuwinken. Aber obwohl ich die Vorteile erkenne, so einen Klotz im Urlaub mitzuschleppen, könnte ich mir nicht vorstellen.


    Gruß Bernhard

  • Hallo Bernhard,


    schön von Dir zu hören. Ich habe Deinen letzten Thread gelesen. Das ist wirklich der Hammer, was sich die Telefongesellschaften da erlauben.


    Ja, auf die D3s will ich nicht mehr verzichten. Ist schon ein feines Teil. Man muss sich nur an die Kommentare der Umgebung gewöhnen, wenn sie den Klotz sehen: "Wie? Nur 12 Megapixel ... hat meine Handykamera auch" 8-) . Aber gerade wegen dieser 12 MP habe ich sie gekauft. Die Alternative D3x mit 24 MP war auch in der engeren Wahl, aber ich wollte bewusst lieber die D3s haben. IS0 6400 ist problemlos möglich, wenn es sein muss auch mal ISO 8000. Auch in diesem Marktsegment können sich die Hersteller des Pixel-Hypes nicht entziehen und unter 16 MPixel wird wahrscheinlich auch eine künftige Semi-Pro Kamera nicht haben. Die D3s dürfte also wahrscheinlich auf ziemlich lange Zeit in der Profi-Liga bzgl. Dynamik und High-ISO Rauschen das Maß der Dinge bleiben. Und mal ehrlich: Wann macht man schon mal Prints größer als Din A2. Die D3x als Studiokamera ist sicher hervorragend, aber als Allrounder (gerade für meine Konzertfotografie) scheint mir die D3s die bessere Wahl zu sein.


    In Indonesien habe ich für mich die kurzen Brennweiten neu wiederentdeckt. Und so ist eine ganze Reihe ähnlicher "Portraits" entstanden von kleinen Steinfiguren - immer mit den Köpfen an einer Drittelgrenze und ihrer Umgebung im unscharfen Restbild. Was man nicht alles so treibt im Urlaub.


    Etwa diese Dame in einem Garten



    oder dieser Herr im Unterholz an der Mauer eines kleinen Tempels.



    Ciao
    HaPe

  • Quote from HaPeRieger


    Ja, auf die D3s will ich nicht mehr verzichten. Ist schon ein feines Teil.


    Das kann ich mir lebhaft vorstellen. Ist ja auch das beste Teil, was es von Nikon gibt. Allerdings ist das Teil bei einem stolzen Preis von 5.000 € auch nicht gerade etwas, was sich JEDERMANN leisten kann ;-)))


    Viele Grüße
    Petra ;)

  • Hallo HaPe,


    ich bin erst jetzt zum Lesen deines Berichts gekommen.
    Wirklich schön beschrieben und zu deinen Bildern muss man eigentlich keinen Kommentar mehr abgeben.
    Einfach nur traumhaft schön und in meinen Augen technisch suuuper !!!
    Ich finde es toll wie du es schaffst deine Bilder wirklich so zu machen, daß das Auge immer gezielt auf das gewünsche Motiv gelenkt wird und der Hintergrund sanft verschwindet.


    Was Bali angeht:
    Ich habe keinen Vergleich zu früher, bei uns liegt der Bali Urlaub gerade erst 4 Jahre zurück.
    Wir haben Bali als wenig touristisch erfahren, allerdings waren wir auch in keinem der Touristencenter wie Sanur, Jimbaran, Kuta, etc.
    Der touristischste Ort war Ubud, trotzdem hat mir Ubud sehr gut gefallen.
    Desweiteren sind wir über die Insel gefahren und waren in Lovina, Padang Bai und Candi Dasa.
    Touristen mußten wir damals fast suchen. In CandiDasa haben sich die Restaurantbesitzer vor Freundlichkeit fast umgebracht, um Gäste für ihr Lokal zu werben.
    Auch die Ceremonien die wir gesehen haben, waren nicht für die Touristen gemacht.
    Wir waren in Tampaksiering tagsüber auf einem Odalanfest.
    Ein Einheimischer, der für die Organisation des Festes mit verantwortlich war, lud uns ein, doch am abend mal zu kommen, wo die jungen Leute ihre Tänze aufführten. Dieser Einladung sind wir dann auch gefolgt und waren mit den ganzen Dorfbewohnern die einzigen Touristen dort.
    Es war eines unserer Highlights auf Bali.
    Aber auch einer Verbrennungszeremonie konnten wir zuschauen. Einfach beeindruckend.
    Die Menschen auf Bali haben wir als sehr liebenswürdig kennen gelernt und ich fand es faszinierend, wie die Menschen dort noch ihre Kultur und Religion in das täglich Leben mit einbeziehen.
    Überall hörte man die Gamelan Musik und stolperte förmlich auf den Gehwegen über die unzähligen Gabennester mit den Räucherstäbchen.
    So habe ich Bali erlebt.


    Sollte jemand meinen Bericht auf meinem blog noch lesen wollen:
    http://reisewelt-erleben.blog.…/08/18/bali-teil-6754386/


    http://reisewelt-erleben.blog.…/08/30/bali-teil-6854612/


    http://reisewelt-erleben.blog.…/09/13/bali-teil-6957578/


    Viele Grüße,
    Petra

    " Nur Reisen ist Leben, wie umgekehrt das Leben Reisen ist. "
    ( Jean Paul )