Tamron Telezoom 18-270

  • Hat jemand von euch mit diesem Zoom Erfahrung? Überlege mir diese zuzulegen aber in einen Testbericht wurde sie nur mit durchschnittlich ausgezeichnet.


    Würde mir gerne ein Zoom mit einem Telebereich von bis zu 270mm zulegen. Möchte aber wenns geht nicht wechseln. Ist mir leider immer wieder Dreck in das Gehäuse gefallen.


    Kameragehäuse habe ich noch keine neue. Alte Kamera wird verkauft.


    Fahre am Donnerstag ins Fachgeschäft. Mal schauen ob ich dann was finde.... :D Brauche bis spätestens zum Treffen eine Kamera. Man geht ja auch nicht nackt irgendwohin.... :confused: 8-)

    Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, liest nur eine Seite davon.
    (Aurelius Augustinus)

  • Ich habe es und bin voll zufrieden damit. Spart mir wirklich das ewige Wechseln und kann z.B. vom Fenster aus am Hang die Rehe fotografieren so wie heute. Und auch in die Blumen schön rein.


    Ich habs für meine Sony aber Erhard hats glaub ich auch aber für ne andere Kamera. Canon ev.??
    Müßtest du aber hier irgendwo bei fotografie finden.


    Da ist es, Erhard hat ne Canon.


    http://www.vivien-und-erhard.d…ts&fid=20&tid=2665&site=1

  • Ich finde das 18-270 gut.
    Selber habe ich es nicht. Testen konnte ich es schon und fand es gut. Paar Freunde haben es, unter anderem sogar ein Fotograf. Diese SuperZooms haben ihre bekannten Vor- und Nachteile.
    Klar kommt dieses Objektiv bei Test im Labor schlechter weg. Ist die Frage ob man diese Spitzenwerte aus dem Labor braucht.


    Wenn du dir allerdings eine Nikon kaufen willst, dann nimm lieber das Nikon 18-200, das ist meiner Meinung nach das beste Superzoom..


    Peter

  • Quote from derbofe

    Diese SuperZooms haben ihre bekannten Vor- und Nachteile.
    Klar kommt dieses Objektiv bei Test im Labor schlechter weg. Ist die Frage ob man diese Spitzenwerte aus dem Labor braucht.

    Oder man fragt sich, ob man diesen Brennweitenbereicht tatsächlich braucht. Denn wenn man auf ein wenig Telebereich verzichtet, dann gibt's für ähnliches Geld wesentlich bessere Abbildungsqualität. Photozone.de schreibt von Unschärfe im Randbereich, Farbsäumen (CA's) bei größeren Brennweiten und vergibt 2 von 5 Sternen.

  • Quote

    Diese SuperZooms haben ihre bekannten Vor- und Nachteile.
    Klar kommt dieses Objektiv bei Test im Labor schlechter weg. Ist die Frage ob man diese
    Spitzenwerte aus dem Labor braucht.


    Hallo Irmi,


    hier ist mal ein schönes Beispiel, mit welchen Verzeichnungen man bei einem Superzoom rechnen muss: Tamron 18-270 auf Photozone
    Diese Objektive sind auch nicht besonders lichtstark und gerade bei offener Blende ist der Schärfeabfall im Randbereich besonders gravierend.
    Das ist jetzt natürlich eine persönliche Sache, ob einen das stört. Mich würde es gewaltig stören!
    Und wenn sogar ein Profifotograf solche Objektive verwendet, ist das allein noch kein Qualitätskriterium. Er wird wissen, wann er das Objektiv einsetzen kann, ohne dass sich die Nachteile zu sehr auswirken (z. B. Landschaften) und es wird sicher nicht sein einziges Objektiv sein.


    Ich würde lieber ein Objektiv mit etwas weniger Tele nehmen (max. 200mm). Bei den heutigen Auflösungen gibt es noch genügend Spielraum für Beschnitt.


    Ein 100%-iger Schutz vor Schmutz ist so ein Objektiv auch nicht. Durch den großen "Hubraum" wird gewaltig viel Luft in das Objektiv gesaugt und die geht auch am Sensor vorbei.


    Gruß
    Bernhard

  • Quote from Bernhard

    hier ist mal ein schönes Beispiel, mit welchen Verzeichnungen man bei einem Superzoom rechnen muss: Tamron 18-270 auf Photozone

    Und das hat leider nicht nur etwas mit Laborwerten zu tun, die schlechte Abbildungsleistung sieht man mit freiem Auge. Z.B. sind in dem Foto mit dem grünen Silo (Brennweite 250 mm) starke violette Farbsäume an den Übergängen zw. hell und dunkel zu sehen.


    Und richtig scharf sind die Bilder im Telebereich alle nicht, obwohl der Fotografierende sicher kein Laie war. Die Kombination aus lichtschwach und Supertele ist aber auch teuflisch.

  • Quote from Bernhard


    Ein 100%-iger Schutz vor Schmutz ist so ein Objektiv auch nicht. Durch den großen "Hubraum" wird gewaltig viel Luft in das Objektiv gesaugt und die geht auch am Sensor vorbei.


    Da stimme ich voll zu.
    Desweiteren verursacht das Hoch- und Runterklappen des Spiegels Abrieb.
    Um eine Reinigung wirst du nicht herum kommen.


    Was mich interessieren würde, an welches Gehäuse du gedacht hast.

  • Hallo Irmi,


    ich möchte dem von NoDurians und Bernhard zustimmen.


    Ich selbst habe in meinem letzten Urlaub das Nikon 50mm f1,8 mitgehabt, daß Sigma 17-70 f 2,8-4 und das Nikon 18-200, daß Ganze an der D300s.
    Ich habe früher auch immer geglaubt, daß man im Urlaub solch einen großen Brennweitenbereich benötigt.
    Nachdem ich dann meine ganzen Fotos nach dem letzten Urlaub gesichtet hatte, kam die Ernüchterung.
    Das 50mm ist super :) , daß Sigma macht ebenfalls super schöne Fotos und der Brennweitenbereich reicht für weit über 80 % meiner Fotos aus.
    Von den Fotos vom 18 - 200 bin ich recht enttäuscht.
    Viele unscharfe Fotos, gerade in den längeren Brennweiten wirken die Fotos in meinen Augen teilweise einfach nur matschig und daß, obwohl das Nikon eigentlich für diesen großen Brennweitenbereich sehr gute Kritiken bekommen hat und viel gelobt wurde.
    Ich werde jedenfalls in meinen nächsten Urlauben versuchen überwiegend mit dem Sigma hinzukommen und das Nikon nur noch einsetzen, wenn ich wirklich die Brennweite am Ende brauche.


    Viele Grüße,
    Petra

    " Nur Reisen ist Leben, wie umgekehrt das Leben Reisen ist. "
    ( Jean Paul )

  • Danke für eure Antworten.


    Ich schwanke hin und her zwischen der Nikon 5100, Nikon 7000 und der Canon D 650....

    Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, liest nur eine Seite davon.
    (Aurelius Augustinus)

  • Nikon5100 haben ja einige hier im Forum, ich auch. Und ich würd mich wieder dafür entscheiden. Bildsensor, Chip und Bildschirm verwendet sie den gleichen wie die D7000. Die D5100 hat einen schwenkbaren Bildschirm, für mich ein echter Zusatznutzen. Die D5100 kostet z.Zt. knapp 500 Euro, die D7000 fast 900 (jeweils ohne Objektiv).


    Der Vorteil der D7000 (gegenüber der D5100) liegt im robusteren Aufbau (Metallgehäuse, spritzwassergeschützte Schalter), sie ist etwas größer und schwerer und hat für einige Funktionen eine Taste, die man in der D5100 im Menü verstellen muss, z.B. für die ISO-Zahl. Außerdem hat die D7000 einen Autofokusmotor, d.h. man kann damit auch ältere Nikon-Objektive verwenden, die man vielleicht hat oder um wenig Geld am Gebrauchtmarkt kaufen kann.


    Canon 650D kenn ich nicht, die 600D wird in Vergleichstests als gleichwertige Alternative zur D5100 gehandelt. Die Frage Canon oder Nikon ist aber wohl eher so zu sehen wie die Frage Schalke oder Dortmund. :)

  • Quote from chickenherby

    Was auch interessant ist in der Klasse sind die Pentax KX oder Kr.

    Wobei die KX was die Bildqualität betrifft mit den genannten Canon- und Nikon-Modellen nicht mithalten kann. Die Kr ist hochwertiger und neuer und sicher eine Überlegung wert.



    Irmi: Wenn Du in den Laden gehst, dann sag dem Fachberater, dass Du nur 1 Objektiv willst, damit kein Dreck ins Gehäuse kommen kann. Mich würde die Antwort interessieren.


    Vor 7 od. 8 Jahren war Staub noch ein echtes Problem für D-SLR's, aber die Technik hat sich weiter entwickelt. D-SLR's haben durchaus wirksame Abwehrsysteme gegen Staub und hin und wieder eine Sensorreinigung oder ein kleines Service geht auch nicht so sehr ins Geld. Ich würd jedenfalls kein großes, schweres Megazoom dauernd auf meiner Kamera haben wollen. Mit den von Dir genannten Kameras kann man hervorragende Fotos machen, aber nur wenn man Objektive verwendet, die die Möglichkeiten der Kamera auch nutzen können. Mir fehlt der hohe Zoombereich maximal bei 2 oder 3 von 1000 Fotos, aber vielleicht hast Du ja ganz andere Fotografiergewohnheiten.

  • Da ich das Tamron AF 18-270mm besitze und benutze, möchte ich auch was dazu sagen.
    Ich bin 110 Prozent mit dem Objektiv zufrieden, für die Verhältnisse die ich es brauche. Das es besser geht ist klar.
    Sicher bringen andere Objektive im Einzelnen mehr, aber nicht in der Gesamtheit. D.h. ich brauche mehrere Objektive die ich mit mir rumschleppe und wechseln muss. Auch die Zeit spielt eine Rolle.
    Irgendwo in diesem Forum wurde geschrieben, dass man für eine gute Aufnahme eine halbe Stunde braucht. Wir wären also heute noch in Indien bis wir unsere 3300 Bilder zusammen hätten.:-)
    Wenn ich an die Märkte in Rajasthan bei unserer Indienreise denke und ich mehrfach das Objektiv hätte wechseln müssen, hätte es etliche Bilder die ich heute nicht missen möchte, nicht gegeben, denn die Situation wäre vorbei gewesen.
    Man sollte auch nicht vergessen, dass es noch den Berufsfotografen gibt, der hat das gelernt, der kann auch nicht meinen Job machen. Mit einem Profi möchte ich mich auch nicht vergleichen, auch wenn mir das Fotografieren viel Spass macht.
    Man sollte sich halt im klaren sein, für was man das Objektiv überwiegend, wann und wo benutzt.


    :P

  • Quote from Erhard

    Wenn ich an die Märkte in Rajasthan bei unserer Indienreise denke und ich mehrfach das Objektiv hätte wechseln müssen, hätte es etliche Bilder die ich heute nicht missen möchte, nicht gegeben, denn die Situation wäre vorbei gewesen.

    Welche Marktszene hättest Du ohne den Tele-Bereich (sagen wir mal 150 - 270mm) nicht machen können? Wie viele Deiner Marktszenen und Portraits hast Du in diesem Brennweitenbereich gemacht?


    Ich frag nur, weil bei meinem Zoom-Objektiv bei 85mm Schluss ist. Und eine typische Reporterbrennweite wäre 28 od. 35mm, und einem guten Fotoreporter entgeht auch nichts.


    30 Minuten pro Foto stimmt vielleicht bei einem Studioportrait, aber bei Straßen- und Marktszenen geht's um das Festhalten des Augenblicks, da sind sogar 3 Sekunden schon zu lang.

  • Auch wenn ich das Objetiv, welches sich Irmi kaufen möchte, nicht kenne, möchte ich mich jetzt hier mal melden ;)


    85 - 90% meiner Reisefotos fotografiere ich mit meinem "Standard"-Objektiv 17 - 55 mm 2,8. Vielleicht 8- 10% mit meiner Festbrennweite von 100 mm 2,8 und den Rest, oft viel weniger, mit meinem 70 -200 mm 2,8. Dieses hauptsächlich, wenn ich Tiere in freier Natur aufnehme.


    Manchmal wünsche ich mir "unten" rum 15 mm und manchmal, aber selten denke ich, es könnten auch etwas mehr als 55 mm sein, aber dann würde ich die Lichtstärke vermissen und solange es kein anderes adäquates Objektiv gibt, bleibe ich dabei.


    Größere Probleme mit dem Wechseln, was den Staub und Schmutz angeht, habe ich nicht. Allerdings lasse ich meine Kamera ohnehin reglmäßig reinigen.


    Ich persönlich mache schon Unterschiede, ob ich mich in Begleitung auf einer Urlaubsreise befinde oder ob ich auf Fototour gehe. Auf einer Urlaubsreise schieße ich auch schon mal einfach so Bilder, während ich auf Fototour ganz anders vorgehe.


    Oft genug verfluche ich aber das Wechseln unterwegs, denn nicht immer habe ich das richtige drauf und wie Erhard sagt, dann ist schon manchmal die Gelegenheit vorbei. Aber damit kann /muss ich leben.


    Ich kann aber verstehen, wenn man sich ein Allrounder für alle Gelegenheiten wünscht. Gäbe es ein bezahlbares mit einer hohen Lichtstärke (mindestens 2,8) von 15 -85 mm würde ich es mir sofort kaufen, aber da muss ich scheinbar noch warten.


    Viele Grüße
    Petra :)

  • Quote from NoDurians

    ....Welche Marktszene hättest Du ohne den Tele-Bereich (sagen wir mal 150 - 270mm) nicht machen können? Wie viele Deiner Marktszenen und Portraits hast Du in diesem Brennweitenbereich gemacht?


    Spontan fällt mir dieses Bild ein
    Markt
    Brennweite 238 mm.
    Bei anderen Bildern müsste ich suchen.
    =)

  • Zu meinen Nicht-Digitalen-Fotozeiten habe ich fast ausschließlich mit dem 50 mm (1,8 ) fotografiert, da diese Entfernung dem entspricht, was das menschliche Auge sieht. Durch den Crop-Faktor meiner Kamera geht das leider nicht mehr so gut. Es ist mir jetzt auch meist zu "lang", aber gut für Portraits.
    Viele Grüße
    Petra